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Was ist Antrag V0100?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist Antrag V0100?
  2. Wann muss V0800 ausgefüllt werden?
  3. Wer kann den Antrag V0800 stellen?
  4. Warum Kontenklärung Rentenversicherung?
  5. Wann sollte man eine Kontenklärung machen?
  6. Ist Kontenklärung Pflicht?
  7. Wie viel Rente gibt es pro Kind?
  8. Wie viel Jahre wird ein Kind in der Rente angerechnet?
  9. Was passiert wenn Rentenzeiten fehlen?
  10. Wer hilft bei Kontenklärung Rente?
  11. Was passiert wenn Rentennachweise fehlen?
  12. Wie viel Rente bekomme ich wenn ich nie gearbeitet habe?
  13. Was bringt 1 Kind bei der Rente?
  14. Wie wirken sich 2 Kinder auf die Rente aus?
  15. Kann ich meine fehlende Rentenjahre nachzahlen?

Was ist Antrag V0100?

Um zu prüfen, ob die Daten für Ihre spätere Rente vollständig und richtig sind, können Sie die Klärung Ihres Versicherungskontos bei der Rentenversicherung beantragen.

Wenn Sie in der gesetzlichen Rentenversicherung sind oder waren, haben Sie ein Rentenversicherungskonto. Hier werden alle Daten gespeichert, die für Ihre Rente wichtig sind. Die Deutsche Rentenversicherung speichert darin:

Wann muss V0800 ausgefüllt werden?

Simon Neumann gibt allerdings keinen Ratschlag für eine höhere Rente für Rentner –sondern für all die, die noch vor der Rente stehen. Durch ein einfaches Formular können Eltern laut Neumann effektiv ihre Rente später erhöhen.

„Pro Kind, was man erzieht, auch wenn man arbeiten gegangen ist, bekommt man generell von der Deutschen Rentenversicherung drei Rentenpunkte geschenkt“, erklärt der Finanzfachwirt. Um diese Zeit und damit die Rentenpunkte festzuhalten und später geltend zu machen, muss der Antrag V0800 ausgefüllt und an die DRV übersandt werden.

Der Antrag wird von der DRV selbst als „Antrag auf Feststellung von Kindererziehungszeiten / Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung“ bezeichnet. „Durch den Antrag kann man seine Rente um drei Rentenpunkte erhöhen und darf trotzdem arbeiten“, betont der „Finanznerd“. Das sei laut Neumann der „Charme“ daran.

Wer kann den Antrag V0800 stellen?

Simon Neumann gibt allerdings keinen Ratschlag für eine höhere Rente für Rentner –sondern für all die, die noch vor der Rente stehen. Durch ein einfaches Formular können Eltern laut Neumann effektiv ihre Rente später erhöhen.

„Pro Kind, was man erzieht, auch wenn man arbeiten gegangen ist, bekommt man generell von der Deutschen Rentenversicherung drei Rentenpunkte geschenkt“, erklärt der Finanzfachwirt. Um diese Zeit und damit die Rentenpunkte festzuhalten und später geltend zu machen, muss der Antrag V0800 ausgefüllt und an die DRV übersandt werden.

Der Antrag wird von der DRV selbst als „Antrag auf Feststellung von Kindererziehungszeiten / Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung“ bezeichnet. „Durch den Antrag kann man seine Rente um drei Rentenpunkte erhöhen und darf trotzdem arbeiten“, betont der „Finanznerd“. Das sei laut Neumann der „Charme“ daran.

Warum Kontenklärung Rentenversicherung?

Die Kontenklärung der Rente ist eine Art Rentenbescheidprüfung, aber noch vor einer Rente. Es geht dabei darum, dass das Versicherungskonto für jede Art der gesetzlichen Ansprüche aus der gesetzlichen Rente vorbereitet ist.

Die Deutsche Rentenversicherung führt für jeden Versicherten ein Konto: das Versicherungskonto. Hier werden alle relevanten Daten des Versicherten geführt. Für den Versicherten wird eine Versicherungsnummer vergeben, die sein ganzes Leben gleich bleibt. Ist das Versichertenkonto vollständig und aktuell, gibt es schnell und sicher Auskunft über alle wichtigen Voraussetzungen für eventuelle Ansprüche.

Wann sollte man eine Kontenklärung machen?

Auch wenn es bis zur Rente noch lange dauert, sollten Sie schon in jungen Jahren mit der Klärung des eigenen Rentenkontos beginnen. So lassen sich fehlende Belege noch einfach nachreichen oder Fehler rechtzeitig aufdecken. Dies ist übrigens weit weniger kompliziert als viele denken.

Ein Rentenkonto bildet die Berechnungsgrundlage für Ihre spätere Rente. Für jeden gesetzlich Rentenversicherten führt der zuständige Rentenversicherungsträger ein eigenes Versicherungskonto, das mit einer individuellen Sozialversicherungsnummer zugeordnet wird. Auf diesem Konto wird jeder eingezahlte Euro – von der Berufsausbildung bis zum letzten Rentenversicherungsbeitrag im Berufsleben– automatisch abgespeichert.

Viele andere rentenrechtliche Zeiten, wie zum Beispiel die Schule und ein Studium oder die Zeiten der Kindererziehung, müssen selbstständig gemeldet werden. Nur ein vollständiges Rentenkonto sichert den maximalen Rentenanspruch und gibt zuverlässig Auskunft über die tatsächliche Höhe der späteren Rente.

Wer 27 Jahre alt ist und mindestens fünf Jahre Beitragszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung erzielt hat, bekommt automatisch einmal im Jahr die sogenannte Renteninformation.

Diese enthält neben dem voraussichtlichen Zeitpunkt des Renteneintritts viele weitere Informationen, wie den aktuellen Erwerbsminderungsrentenanspruch, die derzeit erworbenen Altersrentenansprüche oder eine Hochrechnung des Rentenanspruchs, wenn man weiterhin wie bisher verdienen würde.

Ab dem 55. Lebensjahr erhält man alle drei Jahre eine ausführlichere Rentenauskunft.

Ist Kontenklärung Pflicht?

Der Träger der Rentenversicherung führt für jeden Versicherten ein Versicherungskonto, das nach der Versicherungsnummer geordnet ist. In dem Versicherungskonto sind die Daten, die für die Durchführung der Versicherung sowie die Feststellung und Erbringung von Leistungen einschließlich der Rentenauskunft erforderlich sind, zu speichern. Ein Versicherungskonto darf auch für Personen geführt werden, die nicht nach den Vorschriften dieses Buches versichert sind, soweit es für die Feststellung der Versicherungs- oder Beitragspflicht und für Prüfungen bei Arbeitgebern (§ 28p des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IV)) erforderlich ist.[1]

Ob berufstätig, arbeitslos oder krank – im Laufe des Lebens kommen die verschiedensten rentenrechtlichen Zeiten zusammen. Die Deutsche Rentenversicherung speichert sie im persönlichen Versicherungskonto. Das vollständige Versicherungskonto ist die Basis dafür, dass später die zustehende Rente berechnet werden kann. Neben dem Namen, der Adresse und dem Geburtsdatum des Versicherten sind alle rentenrechtlichen Zeiten gespeichert, soweit sie der Rentenversicherung bekannt sind. Die Entgelte, für die die Arbeitgeber Beiträge einzahlen, werden automatisch im Konto gespeichert.

Es kann aber vorkommen, dass trotz der automatischen Übermittlung rentenrelevante Zeiten im Konto nicht aufgeführt werden und somit Lücken in der Versicherungsbiografie entstehen.

So muss z. B. die Anerkennung von Schulzeiten oder Kindererziehungszeiten beantragt werden, da diese nicht maschinell gemeldet werden. Außerdem kann es sein, dass Zeiten vor 1972 noch nicht im Konto gespeichert sind, da es damals noch keine maschinelle Datenübermittlung gab.

Wie viel Rente gibt es pro Kind?

Die Mütterente ist keine eigene Rentenart, so wie etwa die Hinterbliebenenrente oder die Erwerbsminderungsrente. Der Begriff steht vielmehr für eine stärkere Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten bei der Rente. Er stammt auch nicht aus dem Rentenrecht, sondern aus dem Bundestagswahlkampf 2013. Damals haben die Unionsparteien für eine rentenrechtliche Gleichbehandlung von Müttern älterer und jüngerer Kinder geworben.

Zu einer Gleichbehandlung ist zwar es bis heute nicht gekommen. Dennoch haben zwei Gesetzesreformen – Mütterrente I und Mütterrente II – Verbesserungen für Mütter und Väter von vor 1992 geboren Kindern gebracht.

Mütterrente bekommt, wer eine Altersrente empfängt und Kindererziehungszeit anerkannt bekommt. Das kann zur selben Zeit immer nur ein Elternteil sein. Grundsätzlich ist das zunächst die Mutter. Das gilt auch, wenn sich beide Eltern die Erziehung teilen. Darüber hinaus können auch andere Erziehende Kindererziehungszeit anerkannt bekommen und somit Mütterrente erhalten, zum Beispiel:

  • Elternteile gleichgeschlechtlicher Paare
  • Adoptiveltern
  • Pflegeeltern
  • Stiefeltern
  • Großeltern und andere Verwandte.

Ja. Entscheidend für die Anerkennung einer Erziehungszeit ist, wer das Kind überwiegend erzogen hat. Zwar geht die Rentenversicherung zunächst von der Mutter aus. Jedoch können Eltern die Kindererziehungszeit auf den Vater übertragen – rückwirkend maximal zwei Monate. In diesem Fall benötigt die Rentenversicherung eine gemeinsame schriftliche Erklärung beider Elternteile. Ohne eine solche Erklärung muss der Vater nachweisen, dass er das Kind überwiegend erzogen hat.

Wie viel Jahre wird ein Kind in der Rente angerechnet?

Für Geburten bis 1991 werden als Zeiten der Erziehung 30 Monate und für Geburten ab 1992 36 Monate für die Rente angerechnet.

Werden gleichzeitig mehrere Kinder erzogen (zum Beispiel bei Mehrlingsgeburten oder bei dicht aufeinanderfolgenden Geburten/Adoptionen/Pflegschaft), verlängert sich die Kindererziehungszeit um die Zeit, in der gleichzeitig mehrere Kinder erzogen werden.

Die Zuordnung der Kindererziehungszeiten kann während der drei Jahre zwischen den Eltern zeitlich aufgeteilt werden. Wichtig dabei ist: Bei gemeinsamer Erziehung ist grundsätzlich die Mutter pflichtversichert. Soll stattdessen der Vater versichert sein, kann die Erklärung der Eltern grundsätzlich nur für die Zukunft und nicht rückwirkend abgegeben werden (ab Antragstellung maximal zwei Monate rückwirkend). Kindererziehungszeiten können auch Adoptiveltern sowie Stief- und Pflegeeltern angerechnet werden.

Was passiert wenn Rentenzeiten fehlen?

In Deutschland gibt es neben der gesetzlichen Rentenversicherung weitere Systeme der Alterssicherung – beispielsweise die Beamtenversorgung oder berufsständische Versorgungseinrichtungen. Diese sind aufeinander abgestimmt: Erfolgt zum Beispiel ein Wechsel von der Beamtenversorgung in die gesetzliche Rentenversicherung, so sieht das Rentenrecht die Nachversicherung vor. Sie soll den Versicherten so stellen, als sei er von vornherein Mitglied der gesetzlichen Rentenversicherung gewesen.

Wer hilft bei Kontenklärung Rente?

Auch wenn es bis zur Rente noch lange dauert, sollten Sie schon in jungen Jahren mit der Klärung des eigenen Rentenkontos beginnen. So lassen sich fehlende Belege noch einfach nachreichen oder Fehler rechtzeitig aufdecken. Dies ist übrigens weit weniger kompliziert als viele denken.

Ein Rentenkonto bildet die Berechnungsgrundlage für Ihre spätere Rente. Für jeden gesetzlich Rentenversicherten führt der zuständige Rentenversicherungsträger ein eigenes Versicherungskonto, das mit einer individuellen Sozialversicherungsnummer zugeordnet wird. Auf diesem Konto wird jeder eingezahlte Euro – von der Berufsausbildung bis zum letzten Rentenversicherungsbeitrag im Berufsleben– automatisch abgespeichert.

Viele andere rentenrechtliche Zeiten, wie zum Beispiel die Schule und ein Studium oder die Zeiten der Kindererziehung, müssen selbstständig gemeldet werden. Nur ein vollständiges Rentenkonto sichert den maximalen Rentenanspruch und gibt zuverlässig Auskunft über die tatsächliche Höhe der späteren Rente.

Wer 27 Jahre alt ist und mindestens fünf Jahre Beitragszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung erzielt hat, bekommt automatisch einmal im Jahr die sogenannte Renteninformation.

Diese enthält neben dem voraussichtlichen Zeitpunkt des Renteneintritts viele weitere Informationen, wie den aktuellen Erwerbsminderungsrentenanspruch, die derzeit erworbenen Altersrentenansprüche oder eine Hochrechnung des Rentenanspruchs, wenn man weiterhin wie bisher verdienen würde.

Ab dem 55. Lebensjahr erhält man alle drei Jahre eine ausführlichere Rentenauskunft.

Was passiert wenn Rentennachweise fehlen?

Viele der 42 Millionen Rentenkonten haben Lücken. Wer die Versicherungszeiten nicht rechtzeitig abklärt, riskiert Einbußen. Was Sie jetzt beachten müssen, um im Ruhestand das zu bekommen, was Ihnen zusteht.

Gut 21 Millionen Rentner können sich jetzt über ein kleines Plus auf dem Konto freuen. Ab 1. Juli, also ab diesem Dienstag, bekommen Ruheständler im Westen 1,67 Prozent mehr vom Staat, im Osten 2,53 Prozent. Und was ist mit denen, die noch mitten im Berufsleben stecken? Wer im Alter so viel gesetzliche Rente rauskriegen will, wie ihm zusteht, sollte frühzeitig seine Ansprüche prüfen. Denn viele der gut 42 Millionen jährlich verschickten Rentenprognosen sind lückenhaft.

Wie viel Rente bekomme ich wenn ich nie gearbeitet habe?

Die Höhe deiner Rente richtet sich ausschließlich nach deinem individuellen Versicherungsleben, also danach, wie lange und wie viel du in die Kasse eingezahlt hast. Leistungen aus der Rentenversicherung kannst du nur beanspruchen, wenn du ihr vorher mindestens fünf Jahre angehört hast. "Angehört" meint in diesem Fall, dass du eingezahlt haben musst. Die fünf Jahre sind also der Schlüssel für Leistungen aus der DRV, egal ob Altersrente, Rente wegen Erwerbsminderung und Rente wegen Todes. In diesem Zusammenhang sprechen die Sozialexperten von einer "beitragsbasierten Absicherung".  

Eigentlich ist der Erwerb eines Rentenanspruchs problemlos. Arbeitnehmende zahlen mit dem Erhalt ihres Gehalts einen Beitrag (2023: 9,3 Prozent vom Brutto) zur DRV, der Arbeitgeber zahlt in gleicher Höhe. Du bist also pflichtversichert. Aber: Selbstständige, Freiberufliche und Arbeitslose, also Menschen, die keiner sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, zahlen diesen Beitrag nicht unbedingt. Sie können sich aber freiwillig bei der DRV versichern.

Bei Selbständigen und Unternehmer*innen hofft der Staat, dass sie ohne gesetzliche Verpflichtung für Risiken im Alter vorsorgen. Das ist in vielen Fällen aber nicht der Fall. Wer keinen Anspruch auf eine Rente hat, kann die Grundsicherung (Sozialhilfe) beantragen. Das ist eine Leistung, die aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert ist und unterstützt diejenigen, die nie in die Rentenkasse eingezahlt haben.

Was bringt 1 Kind bei der Rente?

Wenn Sie ein Kind erziehen, bekommen Sie dafür in der gesetzlichen Rentenversicherung Pflichtbeiträge gutgeschrieben und erhalten für diese Zeit später mehr Rente. Vor ein paar Jahren wurde diese Rente noch salopp als „Mütterrente“ bezeichnet. Diese schafft einen Ausgleich dafür, dass Mütter und Väter in dieser Zeit nur eingeschränkt oder gar nicht arbeiten können – und bietet die wichtige Möglichkeit, für das Alter vorzusorgen. Wir geben einen Überblick, was dabei zu beachten ist.

Die Erziehungszeit beginnt mit dem Monat nach der Geburt des Kindes und endet 36 Monate später (bei Kindern, die vor 1992 geboren wurden bereits nach 30 Monaten). Wenn Sie gleichzeitig mehrere Kinder erziehen, verlängert sie sich genau um den Zeitraum, in dem die Kinder gleichzeitig erzogen werden. Das gilt beispielsweise, wenn während der Erziehungszeit ein zweites Kind geboren oder ein Kind adoptiert wird oder bei Mehrlingsgeburten.

Während der Erziehungszeit zahlt der Bund die Rentenbeiträge an die Deutsche Rentenversicherung.

  • Für Kinder, die vor 1992 geboren wurden: Für alle vor 1992 geborenen Kinder rechnet die Deutsche Rentenkasse durch die so genannte „Mütterrente“ 30 Monate Erziehungszeit an.
  • Für Kinder, die ab 1992 geboren wurden: Hier werden 36 Monate (drei Jahre) Kindererziehungszeit angerechnet.

Wir beraten Sie gerne

Wie eine gute Absicherung auch schon mit kleinen Beiträgen funktionieren kann, erklären Ihnen die Expertinnen und Experten der R+V gerne im persönlichen Gespräch.

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Wie wirken sich 2 Kinder auf die Rente aus?

Für Geburten bis 1991 werden als Zeiten der Erziehung 30 Monate und für Geburten ab 1992 36 Monate für die Rente angerechnet.

Werden gleichzeitig mehrere Kinder erzogen (zum Beispiel bei Mehrlingsgeburten oder bei dicht aufeinanderfolgenden Geburten/Adoptionen/Pflegschaft), verlängert sich die Kindererziehungszeit um die Zeit, in der gleichzeitig mehrere Kinder erzogen werden.

Die Zuordnung der Kindererziehungszeiten kann während der drei Jahre zwischen den Eltern zeitlich aufgeteilt werden. Wichtig dabei ist: Bei gemeinsamer Erziehung ist grundsätzlich die Mutter pflichtversichert. Soll stattdessen der Vater versichert sein, kann die Erklärung der Eltern grundsätzlich nur für die Zukunft und nicht rückwirkend abgegeben werden (ab Antragstellung maximal zwei Monate rückwirkend). Kindererziehungszeiten können auch Adoptiveltern sowie Stief- und Pflegeeltern angerechnet werden.

Kann ich meine fehlende Rentenjahre nachzahlen?

Achtung: Die Ampel-Regierung will laut Koalitionsvertrag  die Kombination Steuerklasse 5/3 aus Fairnessgründen gegenüber Frauen abschaffen. Stattdessen soll die Besteuerung nach dem  Verfahren mittels Faktor nach der Steuerklasse IV erfolgen.

Aber das Bundesfinanzministerium hat am 9. Dezember 2022 ein  “Merkblatt zur Steuerklassenwahl für das Jahr 2023 bei Ehegatten oder Lebenspartnern, die beide Arbeitnehmer sind” veröffentlicht. Danach ist die Steuerklasssenkombination 3/5 2023 weiterhin möglich.

Um die Wahl zu erleichtern, hat das Bundesfinanzministerium im Internet unter ein Merkblatt veröffentlicht, in dem die verschiedenen Steuerklassen für Paare erklärt werden. Die Steuerpflichtigen finden in dem Merkblatt einige Rechenbeispiele sowie Tabellen, die bei der Wahl der Steuerklassen behilflich sind. Ob diese Steuerklassen kombinataion sich für Sie lohnt, können Sie mit unserem Brutto Netto Rechner berechnen.

Achtung: Laut dem “Merkblatt zur Steuerklassenwahl für das Jahr 2022 bei Ehegatten oder Lebenspartnern, die beide Arbeitnehmer sindPflicht zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung” des BMF besteht eine Pflicht zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung.