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Wie funktioniert eine Fußbodenheizung über Rücklauf?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie funktioniert eine Fußbodenheizung über Rücklauf?
  2. Wie hoch Rücklauftemperatur Fußbodenheizung?
  3. Was ist Vorlauf und Rücklauf Fußbodenheizung?
  4. Was passiert wenn die Rücklauftemperatur zu niedrig ist?
  5. Warum Stellantriebe im Rücklauf?
  6. Warum braucht man eine Rücklaufanhebung?
  7. Was ist besser hohe oder niedrige Rücklauftemperatur?
  8. Wie hoch sollte die Differenz zwischen vor und Rücklauf sein?
  9. Wie erkennt man vor und Rücklauf?
  10. Welche Temperatur sollte die Rücklaufanhebung haben?
  11. Warum sitzt die Pumpe im Rücklauf?
  12. Wann baut man eine Rücklaufanhebung ein?
  13. Was kostet eine Rücklaufanhebung?
  14. Wie hoch sollte die Spreizung bei einer Fußbodenheizung sein?
  15. Was passiert wenn man Vorlauf und Rücklauf vertauscht?

Wie funktioniert eine Fußbodenheizung über Rücklauf?

Bei einer Vorlauftemperaturreglung gibt es nur eine geringe Rückmeldung, was von den Heizflächen tatsächlich verbraucht wird. Bei einer Rücklauftemperaturregelung kommt die Rückmeldung von den Heizflächen.

Bei einer Vorlauftemperaturreglung gibt es nur eine geringe Rückmeldung, was von den Heizflächen tatsächlich verbraucht wird. Bei einer Rücklauftemperaturregelung kommt die Rückmeldung von den Heizflächen. Das.Heizungswasser kommt kälter zurück, wenn mehr verbraucht wird und die Regelung regelt entsprechen nach. Genauso ist es umgekehrt. Bei diesem Regelverfahren wird der Rücklauf zur Führungsgröße. Die kontinuierliche Kontrolle der Rücklauftemperatur ermöglicht Rückschlüsse über den Wärmebedarf der Heizungsanlage bzw. des Hauses.

Wie hoch Rücklauftemperatur Fußbodenheizung?

Die Vorlauftemperatur der Heizung entscheidet, ob alle Räume der Wohnung wohl temperiert sind. Ist sie richtig eingestellt, geht zudem nicht unnötig Energie verloren. Deswegen ist eine optimale Einstellung der Vorlauftemperatur Ihrer Heizung sehr wichtig. Ob sie in Ihrem Haus optimal eingestellt ist, können Sie selbst überprüfen. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel.

  • Was ist die Vorlauftemperatur einer Heizung?
  • Ständige Anpassung der Vorlauftemperatur notwendig
  • Neigung der Heizkurve bestimmt Vorlauftemperatur der Heizung
  • Bevor das Heizwasser in den Heizkreis kommt, muss es auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden. Dies geschieht im Wärmetauscher. Das erwärmte Wasser fließt dann durch die Leitungen mit der sogenannten Vorlauftemperatur zum Heizkörper. Der Vorlauf ist also die Strecke, die das erwärmte Heizwasser vom Austritt des Wärmeerzeugers bis zum Eintritt in die Heizfläche zurücklegt.

    Die Rücklauftemperatur beschreibt dementsprechend die Temperatur des Heizwassers, wenn es von den Heizflächen zurück zum Heizgerät fließt.

    Die Vorlauftemperatur ist zumindest bei modernen Heizungen keine feste Größe. Die Regelung der Heizung passt sie fortlaufend an. Warum ist das so?

    Was ist Vorlauf und Rücklauf Fußbodenheizung?

    Wenn Sie eine Fußbodenheizung nachträglich bei Sanierung eines Altbaus oder in einem Neubau installieren, ist das Einstellen der Vorlauftemperatur wichtig. Wenn Sie ein optimales Raumklima möchten, sollte die Fußbodenheizung Vorlauftemperatur exakt auf Ihre Bedürfnisse eingestellt sein. Interessante Details rund um diese Vorlauftemperatur und wichtige Zusammenhänge erfahren Sie in diesem Artikel.

    Ihre Heizanlage (z. B. Gas-oder Ölbrennwert, Pellets, Wärmepumpe) führt der Fußbodenheizung das sogenannte Heizwasser zu, um sie zu erwärmen. Die Temperatur des zugeführten Heizwassers ist die Vorlauftemperatur. Die üblichen Werte der Vorlauftemperatur für Fußbodenheizungen liegen etwa zwischen 25 und 60 Grad Celsius. Die Einstellung der optimalen Vorlauftemperatur ist wichtig für das jeweils gewünschte Raumklima (meist etwa 20 bis 25 Grad). Das Einstellen ist von etlichen Faktoren abhängig. Unter anderem von den Vorstellungen der Haus- bzw. Wohnungsbesitzer, zum anderen von den baulichen Gegebenheiten. Auch die Angabe bestimmter, nach DIN festgelegter Höchstwerte für Vorlauftemperaturen (siehe Gebrauchsanweisungen der Hersteller) sollten beachtet und nicht überschritten werden. Die Temperatur des abgekühlten Heizwassers, das dann aus der Fußbodenheizung durch die Rohre zur Heizanlage zurückläuft, nennt sich Rücklauftemperatur.

    Die Differenz zwischen Vorlauftemperatur (z. B. 35 Grad) und Rücklauftemperatur (z. B. 20 Grad) heißt Spreizung (Wert im Beispiel= 15). Grundsätzlich gibt es keinen festen optimalen Wert für die ideale Vorlauftemperatur einer Fußbodenheizung. Denn Gebäude, Dämmung, Aufbau der jeweiligen Fußbodenheizung und Heizungsanlage (Wärmeerzeuger), Länge der Rohrleitungen und andere Kriterien beeinflussen die Berechnung. Auch der Verlege Abstand der Rohrleitungen der Fußboden-Heizung gehört zur Kalkulation. Je nach Situation müssen Sie also letztlich den individuellen Wert für die optimale Fußbodenheizung Vorlauftemperatur finden. Im nächsten Absatz erfahren Sie, was es noch alles zu berücksichtigen gilt, um die jeweils günstigste Vorlauftemperatur einzustellen. Wenn Sie Zweifel hegen, lassen Sie sich einfach von einem Fachmann (Heizungsinstallateur) vor Ort beraten und helfen.

    Was passiert wenn die Rücklauftemperatur zu niedrig ist?

    Wie erklären Ihnen, welche Möglichkeiten für die Rücklauftemperaturanhebung zur Verfügung stehen und welche Kosten aus den Maßnahmen resultieren.

    Die Rücklauftemperatur muss zur Vermeidung von Schäden eine Mindesttemperatur aufweisen. Liegen die Kesseltemperaturen unterhalb von 60 Grad Celsius, besteht die Gefahr von Glanzruß oder bei der Verbrennung von Holz entsteht Taupunktkorrosion. Ein klassischer Grund für Änderungen an der Rücklauftemperatur ist das Vermeiden von Spannungsrissen bei Gussgliederkesseln. So würden zu hohe Temperaturdifferenzen zwischen Kesselvorlauf und Kesselrücklauf zu diesen Spannungsrissen führen.

    Warum Stellantriebe im Rücklauf?

    Veröffentlicht am Feb 6, 2023

    Der Heizkreisverteiler sorgt bei der Fußbodenheizung für eine gleichmäßige Wärmeverteilung in allen Heizkreisen. Der Heizkreisverteiler besteht aus einem Vorlaufsystem und einem Rücklaufsystem entweder aus Edelstahl oder aus Messing, an die die Heizrohre angeschlossen werden. Weitere Komponenten sind ein Stellantrieb, eine Durchflussanzeige, Füll- und Entlüftungsventile, ein Thermostat, eine Regelstation für die Vorlauftemperatur sowie ein Verteilerschrank.

    Warum braucht man eine Rücklaufanhebung?

    Die thermische Rücklaufanhebung gelingt dank eines Mischventils, welches die Aufgabe hat auf schnellstem Wege die Temperatur des Systems zu einem Optimum zu führen. Dabei mischt dieses Ventil einen variablen Teil des heißen Heizwassers in den Rücklauf des abgekühlten Heizwassers.

    Die thermische Rücklaufanhebung ist also im Wesentlichen nichts anderes als ein kleiner Mischer im Heizungssystem. Er mischt heißes Wasser, welches vom Brennstoffkessel kommt mit kaltem Wasser aus dem Rücklauf oder Pufferspeicher. Der entscheidende Punkt, an dem die thermische Rücklaufanhebung zu arbeiten beginnt ist der, wenn das Wasser aus der Rücklaufanhebung zu kalt ist. Ist dies der Fall, wird ein Mischventil in der thermischen Rücklaufanghebung geöffnet und das Wasser, welches in den Kessel fließen soll, auf eine gewünschte Gradzahl vorgeheizt.

    Dieser Vorgang dient dazu, dass der Kessel nicht gleich von Beginn an auf voller Last laufen muss und mit der Produktion des Warmwassers hinterherkommt. Ansonsten würde es eine deutlich längere Zeit brauchen, bis der gesamte Pufferspeicher im Haus mit warmem Wasser gefüllt ist. Kurz zusammengefasst macht eine thermische Rücklaufanhebung das Heizungssystem nicht nur effizienter, sondern auch langlebiger. Denn neben der schnellen Anhebung der Temperatur senkt eine thermische Rücklaufanhebung auch das Risiko der Korrosion im System deutlich. Lochfraß durch ein im Heizsystem entstehendes Kondensat ist so kein Thema mehr. Wer einen wasserführenden Ofen installieren möchte, findet bei uns übrigens mit der LTC 300er-Serie zuverlässige Rücklaufanhebungen von Esbe. 

    Was ist besser hohe oder niedrige Rücklauftemperatur?

    Häufig verwechselt mit der Warmwassertemperatur, dabei spielt sie eine zentrale Rolle bei gut eingestellten Heizungsanlagen: die Vorlauftemperatur eines Wärmeerzeugers. Sie bezieht sich auf das Heizwasser einer Heizungsanlage. Genauer: auf die vorherrschende Temperatur, wenn das Heizwasser das Heizgerät verlässt. Alles rund um die Vorlauftemperatur, ihre Bedeutung und wieso eine korrekt eingestellte Vorlauftemperatur die Stromkosten senken kann, erfahren Sie hier.

    Wie hoch sollte die Differenz zwischen vor und Rücklauf sein?

    Der Rücklauf einer Heizungsanlage bezeichnet das Heizungswasser, das aus dem System zurück zum Kessel fließt. Es hat eine geringere Temperatur als der Vorlauf und beeinflusst neben der Funktion auch die Effizienz der Heizung. Wir erklären, wie das funktioniert und welche Temperaturen der Rücklauf haben sollte.

    Wie erkennt man vor und Rücklauf?

    Die Wärmeerzeugung des Heizkreises findet im Heizkessel statt. Somit ist der Heizkessel ein zentraler Bestandteil des Kreislaufs. Der Kessel befindet sich meist im Keller eines Hauses oder in der Heizungszentrale des Wärmelieferanten, sofern man Fernwärme bezieht. Wärme kann im Heizkessel erzeugt werden, indem man Brennstoffe verfeuert. Zu den Brennstoffen, die im Kessel verfeuert werden, zählen:

    • Fossile Brennstoffe (z. B. Erdöl, Erdgas, Steinkohle)
    • Nachwachsende Brennstoffe (z. B. Holz, Pelletheizung, Biomasse)
    • Bei Fernwärme Müll in Müllverbrennungsanlagen

    Wärme kann im Heizkreislauf allerdings nicht nur durch Brennstoffe bezogen werden. Auch Solarwärme, Erdwärme oder Wärme aus der Umgebungsluft können im Heizkreis zum Einsatz kommen, wenn man eine Photovoltaik-Anlage oder Wärmepumpe betreibt. In modernen Heizungsanlagen erfolgt die Wärmeerzeugung sogar aus einer Kombination der Brennstoffe und emissionsfreier Energieträger. Zum Speichern der Wärme wird aber beispielsweise ein Pufferspeicher benötigt. Entspricht die Temperatur des Wassers im Speicher nicht der Vorgabe, heizt der Kessel das Wasser zunächst auf die gewünschte Temperatur, bevor dieses im Heizkreis weitergeleitet wird.

    Welche Temperatur sollte die Rücklaufanhebung haben?

    Bei der Rücklaufanhebung geht es darum, die Temperatur des abgekühlten Heizwassers über einem eingestellten Wert zu halten. Denn vor allem in der Anbrand- oder Startphase einer Heizung geht die gesamte Heizwärme zunächst in das System oder den Pufferspeicher. Das Heizungswasser (Rücklauf) strömt dann mit sehr niedrigen Temperaturen zum Wärmeerzeuger zurück. Hier angekommen, führt die hohe Differenz zwischen Rücklauf- und Vorlauftemperatur der Heizung zu Spannungen und Rissen im Material. Außerdem könnte es passieren, dass Wasser aus den Abgasen kondensiert. Die Flüssigkeit setzt sich dann am Wärmeübertrager ab und verursacht Korrosionserscheinungen. In diesem Zusammenhang kann sich auch sogenannter Glanzruß ablagern. Das teerähnliche Material entsteht bei einer Holzheizung und stört die Wärmeübertragung. In der Folge nimmt die Leistung des Kessels ab und der Brennstoffverbrauch steigt. In einem Schornstein kann der Glanzruß sogar entflammen und große Schäden verursachen. Gleiches trifft auch auf Pelletkessel ohne Rücklaufanhebung zu.

    Die Rücklaufanhebung ist also nötig, um:

    • Spannungen und Risse im Wärmeübertrager zu verhindern
    • Abgase ohne Kondensation des enthaltenen Wassers abzuleiten
    • Ablagerungen von Ruß (Glanzruß) bei Holzheizungen zu verhindern

    Warum sitzt die Pumpe im Rücklauf?

    Hallo, Die gewählten Anschlussarten sind ein Kompromiss unterschiedlicher Forderungen, die im Folgenden beschrieben werden. Sowohl bei Pumpen wie auch bei Expansionsanlagen ist die Lebensdauer unter anderem von der Betriebstemperatur abhängig. Somit ist der Einbau im Rücklauf bezüglich der tieferen Betriebstemperatur in beiden Fällen besser. (Durch ein Vorgefäss kann die Betriebstemperatur einer Expansionsanlage in jedem Falle wirksam reduziert werden.) Der Kessel wirkt als Absetzkammer für Schwebeteile im Heizwasser. Aus dieser Sicht ist der Einbau der Pumpe im Vorlauf günstiger. (Dieser Punkt steht immer im Widerspruch zum ersten und wurde in den Standardschaltungen nicht berücksichtigt.) Um Dampfbildung zu vermeiden, muss der Druck in der Anlage immer höher sein als der Dampfdruck des Wassers. Kritisch sind hier Temperaturen über 100°C und Stellen hoher Strömungsgeschwindigkeit: • Wasser von 120°C erfordert beispielsweise rund 1 bar mehr Druck als Wasser von unter 100°C, um sicher über dem Dampfdruck zu bleiben • Innerhalb einer Pumpe kann der Dampfdruck örtlich unterschritten werden, weil es aus konstruktiven Gründen Bereiche gibt, an denen der Druck kleiner ist als der Zulaufdruck; Folgen sind Lärm und Materialzerstörung durch Druckspitzen, sogenannte Kavitation (Hersteller schreiben deshalb einen Mindestdruck am Saugstutzen vor) Stopfbuchsen, Gewinde, automatische Entlüfter usw. sind Bauteile, die zwar bei Überdruck von innen wasserdicht sind, aber bei Überdruck von aussen sind sie nicht luftdicht. Folgen sind Korrosionsschäden und Verschmutzung der Anlage durch die Korrosionsprodukte. Die Erwärmung von Wasser von beispielsweise 10°C auf 100°C ergibt eine Wasserausdehnung von 4,3%. Damit die Expansionsanlage diese erhebliche Wassermenge ungehindert aufnehmen kann, dürfen keine Absperrungen im Weg sein. Kritisch sind Vierwegemischer, Revisionsabsperrhahnen usw., weil diese die Expansionsanlage vollständig von der übrigen Anlage trennen können. Der Sicherheitsvorlauf bei offenen Expansionsgefässen darf unter keinen Umständen absperrbar sein. Bei Duckexpansionsgefässen muss die Sicherheit durch separate Sicherheitsventile an jedem Wärmeerzeuger gewährleistet sein. Was erlaubt ist und was nicht, ist den örtlichen Normen und Vorschriften zu entnehmen. Die Bauteile in den Standardschaltungen sind so angeordnet, dass in der Regel keine Probleme entstehen. In kritischen Fällen sollten die Druckverhältnisse der Anlage jedoch genauer analysiert werden, mit dem Ziel, in jedem regulären Betriebsfall an jedem Punkt der Anlage genügend Überdruck zu garantieren. Hierzu ist es notwendig, denjenigen Punkt in der Anlage zu kennen, an dem immer der statische Druck herrscht, unabhängig davon, ob die Pumpe läuft oder nicht. Dieser Punkt, der sogenannte Anlagenullpunkt, ist immer der Anschlusspunkt der Expansionsanlage (egal, ob offenes Expansionsgefäss, Druckexpansionsgefäss oder Druckhalteautomat). Beispiel 1: Guter Kompromiss • Die Pumpe im Vorlauf ist zwar ein Nachteil (höhere Betriebstemperatur als im Rücklauf), dafür kann der Kessel als Absetzkammer für Schwebeteile im Heizwasser genutzt werden • Das Druckexpansionsgefäss ist am Rücklauf angeschlossen (niedrigere Betriebstemperatur als im Vorlauf), dafür wird der Nachteil in Kauf genommen, dass der Zulaufdruck der Pumpe etwas tiefer liegt als bei einem Anschluss des Expansionsgefässes direkt hinter der Pumpe Bei diesem Beispiel ist in jedem Punkt der Anlage immer genügend Überdruck vorhanden: • Der Zulaufdruck der Pumpe liegt nur geringfügig unter dem statischen Druck der Anlage, d. h. es ist keine Kavitation zu befürchten • Alle Bauteile haben einen deutlichen Überdruck, d. h. es ist kein Eindringen von Luft in die Anlage zu befürchten Beispiel 2: Schlechter Kompromiss • Die Pumpe ist im Rücklauf eingebaut (niedrigere Betriebstemperatur als im Vorlauf), dafür kann der Kessel nicht als Absetzkammer für Schwebeteile im Heizwasser genutzt werden • Das Druckexpansionsgefäss ist am Rücklauf angeschlossen (niedrigere Betriebstemperatur als im Vorlauf), aber es ist auf der Druckseite der Pumpe angeschlossen Der erste Punkt ist ein geringfügiger Nachteil. Der zweite Punkt ist hingegen viel gravierender, der Anschluss des Druckexpansionsgefässes auf der Druckseite der Pumpe ist sehr problematisch, weil sich damit eine ausserordentlich ungünstige Druckverteilung in der Anlage ergibt: • Der Zulaufdruck der Pumpe liegt viel weiter unter dem statischen Druck der Anlage als in Beispiel 1, d. h. es besteht die Gefahr von Kavitation in der Pumpe • Einzelne Bauteile liegen sogar in einem Unterdruckgebiet, d. h. hier kann Luft in die Anlage eindringen und zu Korrosionsschäden und Verschmutzung führen • Bei Anlagen mit Betriebstemperaturen über 100°C besteht ganz generell die Gefahr, dass der Dampfdruck örtlich unterschritten wird Situation bei den Standardschaltungen: Der Anschluss der Expansionsanlage ist ein Kompromiss • Kesselpumpen und Expansionsanlage befinden sich im kälteren Rücklauf und die Expansionsanlage ist noch zusätzlich durch ein Vorgefäss geschützt • Die Wärmeerzeuger sind durch separate Sicherheitsventile gegen Überdruck abgesichert; die Sicherheit ist damit auch dann gewährleistet, wenn die Kessel durch Schliessen der Schieber von der Expansionsanlage abgetrennt würden • Der Anlagenullpunkt ist durch den Anschluss der Expansionsanlage im Hauptrücklauf nicht allzu weit von den Saugstutzen der Pumpen entfernt; der Zulaufdruck der Pumpe liegt damit nur geringfügig unter dem statischen Druck der Anlage (d. h. es ist keine Kavitation zu befürchten), und alle Bauteile haben einen deutlichen Überdruck (d. h. es ist kein Eindringen von Luft in die Anlage zu befürchten)

    Wann baut man eine Rücklaufanhebung ein?

    Hallo zusammen,

    hat jemand Erfahrung mit solch einer Rücklaufanhebung und wie man diese am besten einstellt?

    Was kostet eine Rücklaufanhebung?

    Bei der Rücklaufanhebung, kurz RLA, auch Rücklauftemperaturanhebung oder thermische Rücklaufanhebung genannt, handelt es sich um eine Komponente einer Heizungsanlage. Die Vorrichtung führt warmes Wasser vom Vorlauf in den Rücklauf, um so den Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf auszugleichen.

    Wenn das Heizungswasser im Heizkreislauf abkühlt und zurückströmt, muss es wieder erwärmt werden. Die Rücklaufanhebung sorgt dafür, dass der Rücklauf einen bestimmten Wert nicht unterschreitet. Würde dieses Heizungswasser komplett abgekühlt auf den Vorlauf treffen, könnten die hohen Temperaturunterschiede u.a. zu Spannungsrissen im Rohrsystem sorgen.

    Insbesondere in der Anbrand-Phase bei Holzheizungen oder allgemein beim Anheizen wird die erzeugte Wärme für das Aufwärmen des gesamten Heizsystems oder des Speichermediums im Pufferspeicher eingesetzt. Dieses sehr warme Heizwasser trifft dann auf den Rücklauf aus den Heizungsrohren und erzeugt Spannung im Rohr. Die Rücklaufanhebung hat zur Aufgabe, diese großen Temperaturdifferenzen zu senken.

    Neben möglichen Schäden am Rohrsystem kann die abrupte Abkühlung durch den Rücklauf auch zu verstärkter Kondensation der Abgase führen. Das Kondensat kann sich am Wärmeübertrager ablagern und mittelfristig Korrosion erzeugen. Besonders bei Holzheizungen kann auf diese Weise Glanzruß entstehen, der fast wie Teer die Wärmeübertragung vom Heizkessel auf das Trägermedium verringert bzw. behindert. Das kann zu einer geringeren Energieeffizienz führen, weil der Kessel mehr Wärme produzieren muss. In der Folge wird mehr Brennstoff verbraucht.

    Wie hoch sollte die Spreizung bei einer Fußbodenheizung sein?

    Generell gilt: Als Vorlauftemperatur wird bei einem Heizungssystem die Temperatur bezeichnet, auf die das Heizungswasser mithilfe des Wärmeerzeugers erwärmt wird und in die Heizungsrohre strömt. Der Vorlauf beschreibt den Weg vom Austritt des Wärmeerzeugers bis hin zum Einstieg in das Heizungssystem. Bei einer Fußbodenheizung sind dies die Rohre im Fußboden, die ihre Wärme an die Fußbodenoberfläche abgeben. Die Vorlauftemperatur hat also einen entscheidenden Einfluss auf die Oberflächentemperatur des Bodens.

    Eine Formel zur Berechnung der Vorlauftemperatur einer Fußbodenheizung gibt es nicht. Viele Haus- oder Wohnungseigentümer üben sich im Ausprobieren, bis sie die optimale Vorlauftemperatur ihrer Fußbodenheizung gefunden haben. Heizungsfachleute hingegen bedienen sich teils wissenschaftlicher Kalkulationen und Berechnungen, um eine optimale Vorlauftemperatur einer Fußbodenheizung auf Basis von Spreizung und Heizkurve einzustellen.

    Was passiert wenn man Vorlauf und Rücklauf vertauscht?

    Hallo, Die gewählten Anschlussarten sind ein Kompromiss unterschiedlicher Forderungen, die im Folgenden beschrieben werden. Sowohl bei Pumpen wie auch bei Expansionsanlagen ist die Lebensdauer unter anderem von der Betriebstemperatur abhängig. Somit ist der Einbau im Rücklauf bezüglich der tieferen Betriebstemperatur in beiden Fällen besser. (Durch ein Vorgefäss kann die Betriebstemperatur einer Expansionsanlage in jedem Falle wirksam reduziert werden.) Der Kessel wirkt als Absetzkammer für Schwebeteile im Heizwasser. Aus dieser Sicht ist der Einbau der Pumpe im Vorlauf günstiger. (Dieser Punkt steht immer im Widerspruch zum ersten und wurde in den Standardschaltungen nicht berücksichtigt.) Um Dampfbildung zu vermeiden, muss der Druck in der Anlage immer höher sein als der Dampfdruck des Wassers. Kritisch sind hier Temperaturen über 100°C und Stellen hoher Strömungsgeschwindigkeit: • Wasser von 120°C erfordert beispielsweise rund 1 bar mehr Druck als Wasser von unter 100°C, um sicher über dem Dampfdruck zu bleiben • Innerhalb einer Pumpe kann der Dampfdruck örtlich unterschritten werden, weil es aus konstruktiven Gründen Bereiche gibt, an denen der Druck kleiner ist als der Zulaufdruck; Folgen sind Lärm und Materialzerstörung durch Druckspitzen, sogenannte Kavitation (Hersteller schreiben deshalb einen Mindestdruck am Saugstutzen vor) Stopfbuchsen, Gewinde, automatische Entlüfter usw. sind Bauteile, die zwar bei Überdruck von innen wasserdicht sind, aber bei Überdruck von aussen sind sie nicht luftdicht. Folgen sind Korrosionsschäden und Verschmutzung der Anlage durch die Korrosionsprodukte. Die Erwärmung von Wasser von beispielsweise 10°C auf 100°C ergibt eine Wasserausdehnung von 4,3%. Damit die Expansionsanlage diese erhebliche Wassermenge ungehindert aufnehmen kann, dürfen keine Absperrungen im Weg sein. Kritisch sind Vierwegemischer, Revisionsabsperrhahnen usw., weil diese die Expansionsanlage vollständig von der übrigen Anlage trennen können. Der Sicherheitsvorlauf bei offenen Expansionsgefässen darf unter keinen Umständen absperrbar sein. Bei Duckexpansionsgefässen muss die Sicherheit durch separate Sicherheitsventile an jedem Wärmeerzeuger gewährleistet sein. Was erlaubt ist und was nicht, ist den örtlichen Normen und Vorschriften zu entnehmen. Die Bauteile in den Standardschaltungen sind so angeordnet, dass in der Regel keine Probleme entstehen. In kritischen Fällen sollten die Druckverhältnisse der Anlage jedoch genauer analysiert werden, mit dem Ziel, in jedem regulären Betriebsfall an jedem Punkt der Anlage genügend Überdruck zu garantieren. Hierzu ist es notwendig, denjenigen Punkt in der Anlage zu kennen, an dem immer der statische Druck herrscht, unabhängig davon, ob die Pumpe läuft oder nicht. Dieser Punkt, der sogenannte Anlagenullpunkt, ist immer der Anschlusspunkt der Expansionsanlage (egal, ob offenes Expansionsgefäss, Druckexpansionsgefäss oder Druckhalteautomat). Beispiel 1: Guter Kompromiss • Die Pumpe im Vorlauf ist zwar ein Nachteil (höhere Betriebstemperatur als im Rücklauf), dafür kann der Kessel als Absetzkammer für Schwebeteile im Heizwasser genutzt werden • Das Druckexpansionsgefäss ist am Rücklauf angeschlossen (niedrigere Betriebstemperatur als im Vorlauf), dafür wird der Nachteil in Kauf genommen, dass der Zulaufdruck der Pumpe etwas tiefer liegt als bei einem Anschluss des Expansionsgefässes direkt hinter der Pumpe Bei diesem Beispiel ist in jedem Punkt der Anlage immer genügend Überdruck vorhanden: • Der Zulaufdruck der Pumpe liegt nur geringfügig unter dem statischen Druck der Anlage, d. h. es ist keine Kavitation zu befürchten • Alle Bauteile haben einen deutlichen Überdruck, d. h. es ist kein Eindringen von Luft in die Anlage zu befürchten Beispiel 2: Schlechter Kompromiss • Die Pumpe ist im Rücklauf eingebaut (niedrigere Betriebstemperatur als im Vorlauf), dafür kann der Kessel nicht als Absetzkammer für Schwebeteile im Heizwasser genutzt werden • Das Druckexpansionsgefäss ist am Rücklauf angeschlossen (niedrigere Betriebstemperatur als im Vorlauf), aber es ist auf der Druckseite der Pumpe angeschlossen Der erste Punkt ist ein geringfügiger Nachteil. Der zweite Punkt ist hingegen viel gravierender, der Anschluss des Druckexpansionsgefässes auf der Druckseite der Pumpe ist sehr problematisch, weil sich damit eine ausserordentlich ungünstige Druckverteilung in der Anlage ergibt: • Der Zulaufdruck der Pumpe liegt viel weiter unter dem statischen Druck der Anlage als in Beispiel 1, d. h. es besteht die Gefahr von Kavitation in der Pumpe • Einzelne Bauteile liegen sogar in einem Unterdruckgebiet, d. h. hier kann Luft in die Anlage eindringen und zu Korrosionsschäden und Verschmutzung führen • Bei Anlagen mit Betriebstemperaturen über 100°C besteht ganz generell die Gefahr, dass der Dampfdruck örtlich unterschritten wird Situation bei den Standardschaltungen: Der Anschluss der Expansionsanlage ist ein Kompromiss • Kesselpumpen und Expansionsanlage befinden sich im kälteren Rücklauf und die Expansionsanlage ist noch zusätzlich durch ein Vorgefäss geschützt • Die Wärmeerzeuger sind durch separate Sicherheitsventile gegen Überdruck abgesichert; die Sicherheit ist damit auch dann gewährleistet, wenn die Kessel durch Schliessen der Schieber von der Expansionsanlage abgetrennt würden • Der Anlagenullpunkt ist durch den Anschluss der Expansionsanlage im Hauptrücklauf nicht allzu weit von den Saugstutzen der Pumpen entfernt; der Zulaufdruck der Pumpe liegt damit nur geringfügig unter dem statischen Druck der Anlage (d. h. es ist keine Kavitation zu befürchten), und alle Bauteile haben einen deutlichen Überdruck (d. h. es ist kein Eindringen von Luft in die Anlage zu befürchten)