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Kann man ein Privatrezept fälschen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Kann man ein Privatrezept fälschen?
  2. Wird ein Privatrezept überprüft?
  3. Wie erkennt man ein gefälschtes Privatrezept?
  4. Wird ein Privatrezept in der Apotheke gespeichert?
  5. Werden privatrezepte der Krankenkasse gemeldet?
  6. Werden Rezepte überprüft?
  7. Wird ein Privatrezept registriert?
  8. Wird ein Privatrezept der Krankenkasse gemeldet?
  9. Werden privatrezepte beim Arzt gespeichert?
  10. Was macht die Apotheke mit Privatrezepten?
  11. Was passiert mit den Privatrezepten in der Apotheke?
  12. Kann ein Arzt feststellen ob ein Rezept eingelöst wurde?
  13. Wie werden Rezepte in der Apotheke überprüft?
  14. Was macht die Apotheke mit einem Privatrezept?
  15. Was verdient ein Arzt an einem Privatrezept?

Kann man ein Privatrezept fälschen?

Die Nutzung gefälschter Rezepte ist kein Bagatelldelikt! Die Beweggründe ein Rezept zu fälschen sind vielseitig. Der eine ist sich eventuell zu bequem immer zum Arzt zu gehen, der andere schämt sich für etwaige Erektionsprobleme ein Rezept ausstellen zu lassen, ein anderer wiederum will seine Tilidin-Sucht stillen. Wer denkt, dass durch das Anfertigen oder Nutzen eines gefälschten Rezepts im Zweifel nur eine Ordnungswidrigkeit o.ä. begangen wird, irrt sich gewaltig. Es droht ein Strafverfahren und je nach Schwere des Vorwurfs eine Haftstrafe.

Bei weiteren Fragen zum Thema können Sie sich gern einfach per WhatsApp direkt an uns wenden.

Wird ein Privatrezept überprüft?

Ein Privatrezept ist ein Formular, auf dem Ärzt:innen ihren Patient:innen ein Arzneimittel und Heilmittel verschreiben können. Solche Verschreibungen oder Verordnungen sind nötig, weil eine ganze Reihe von Medikamenten verschreibungspflichtig ist. Apotheken dürfen diese nur an die Patient:innen abgeben, wenn ein entsprechendes Rezept vorliegt.

Anders ist es bei sogenannten Over-the-Counter (OTC)-Präparaten, die in den Apotheken  frei verkäuflich sind. Diese bezahlen die Patient:innen in der Regel aus eigener Tasche, z. B. Schmerzmittel in niedrigen Dosierungen oder Mittel gegen Husten und Schnupfen bei einer Erkältung.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Privatrezept und Kassenrezept ist die Kostenerstattung: Bei einem Privatrezept tragen die Patient:innen die Kosten zunächst selbst. Das heißt, sie bezahlen das Medikament direkt vor Ort in der Apotheke. Anschließend können sie das Privatrezept jedoch bei ihrer privaten Krankenversicherung einreichen. Sie prüft die Verordnung und erstattet die Kosten (meist) ganz oder teilweise (je nach Vertrag und abgeschlossenem Tarif).

Bei einem Kassenrezept müssen Patient:innen in der Apotheke in der Regel nichts für das Medikament bezahlen. Es umfasst  Arzneimittel, die zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehören. Daher tragen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten dafür. In der Apotheke fällt bei rezeptpflichtigen Medikamenten lediglich eine Zuzahlung (Rezeptgebühr) an. Diese beträgt  10 %, mindestens jedoch 5 € und höchstens 10 € des Apothekenabgabepreises. Hier gibt es aber Ausnahmeregelungen und Befreiungen.

Auch bei der Gültigkeitsdauer gibt es einen Unterschied zwischen Kassenrezept und Privatrezept:

Wie erkennt man ein gefälschtes Privatrezept?

Was mache ich, wenn ich erkenne, dass mir ein gefälschtes Rezept vorgelegt wird?

Ein gefälschtes Rezept darf nicht beliefert werden, weil es keine gültige Verordnung ist. Dies gilt unabhängig davon, ob es sich um ein Kassen- oder Privatrezept handelt. Daneben ergibt sich aus § 17 Abs. 8 ApBetrO, dass das pharmazeutische Personal einem erkennbaren Arzneimittelmissbrauch in geeigneter Weise entgegenzutreten hat. Bei begründetem Verdacht auf Missbrauch ist die Abgabe des Arzneimittels zu verweigern.

Wird ein Privatrezept in der Apotheke gespeichert?

Wahrscheinlich weißt Du es schon: Es gibt verschreibungspflichtige Medikamente und solche, die ohne ein entsprechendes Rezept erhältlich sind. Ein Privatrezept ausstellen, kann Dein Arzt Dir aus verschiedenen Gründen:

  • Du bist privat krankenversichert. Dein Arzt stellt Dir ein Rezept mit einem verschreibungspflichtigen Arznei- oder Heilmittel aus. Das Privatrezept reichst Du anschließend bei Deiner privaten Krankenversicherung zur Kostenübernahme ein.
  • Die Kosten für ein verschreibungspflichtiges Arznei- oder Heilmittel werden von der Krankenkasse nicht übernommen. Das ist beispielsweise bei der Anti-Babypille der Fall. Für diese Arzneimittel trägst Du selbst die Kosten. In diesem Fall erhältst Du ein Privatrezept als Kassenpatient.
  • Dein Arzt hat keine Kassenzulassung – darf also nicht mit Krankenkassen abrechnen. Du trägst die Kosten für Arznei- oder Heilmittel selbst.

Gut zu wissen

Es gibt keine gesetzlichen Vorschriften, wie ein Privatrezept aussehen muss. Jedoch ist bei vielen Ärzten ein Privatrezept an der Farbe erkennbar: Sie benutzen einen blauen Vordruck. Auf diesem notiert der Spezialist alles Wichtige über das zu verschreibende Medikament. Der blaue Vordruck ist aber keine Pflicht. Ein Privatrezept kann Dein Arzt theoretisch auch auf einem weißen Zettel verfassen.

Übrigens: Seit September 2022 gibt es das E-Rezept. Ein E-Rezept als Privatrezept (auch: Privatrezept online) gibt es Stand jetzt (Februar 2023) allerdings noch nicht. Die privaten Krankenversicherungen arbeiten daran, im Jahr 2023 das Angebot auch ihren Versicherten zur Verfügung stellen zu können. Den aktuellen Stand erfragst Du am besten bei Deiner Krankenversicherung.

Werden privatrezepte der Krankenkasse gemeldet?

Wahrscheinlich weißt Du es schon: Es gibt verschreibungspflichtige Medikamente und solche, die ohne ein entsprechendes Rezept erhältlich sind. Ein Privatrezept ausstellen, kann Dein Arzt Dir aus verschiedenen Gründen:

  • Du bist privat krankenversichert. Dein Arzt stellt Dir ein Rezept mit einem verschreibungspflichtigen Arznei- oder Heilmittel aus. Das Privatrezept reichst Du anschließend bei Deiner privaten Krankenversicherung zur Kostenübernahme ein.
  • Die Kosten für ein verschreibungspflichtiges Arznei- oder Heilmittel werden von der Krankenkasse nicht übernommen. Das ist beispielsweise bei der Anti-Babypille der Fall. Für diese Arzneimittel trägst Du selbst die Kosten. In diesem Fall erhältst Du ein Privatrezept als Kassenpatient.
  • Dein Arzt hat keine Kassenzulassung – darf also nicht mit Krankenkassen abrechnen. Du trägst die Kosten für Arznei- oder Heilmittel selbst.

Gut zu wissen

Es gibt keine gesetzlichen Vorschriften, wie ein Privatrezept aussehen muss. Jedoch ist bei vielen Ärzten ein Privatrezept an der Farbe erkennbar: Sie benutzen einen blauen Vordruck. Auf diesem notiert der Spezialist alles Wichtige über das zu verschreibende Medikament. Der blaue Vordruck ist aber keine Pflicht. Ein Privatrezept kann Dein Arzt theoretisch auch auf einem weißen Zettel verfassen.

Übrigens: Seit September 2022 gibt es das E-Rezept. Ein E-Rezept als Privatrezept (auch: Privatrezept online) gibt es Stand jetzt (Februar 2023) allerdings noch nicht. Die privaten Krankenversicherungen arbeiten daran, im Jahr 2023 das Angebot auch ihren Versicherten zur Verfügung stellen zu können. Den aktuellen Stand erfragst Du am besten bei Deiner Krankenversicherung.

Werden Rezepte überprüft?

Ein Privatrezept ist ein Formular, auf dem Ärzt:innen ihren Patient:innen ein Arzneimittel und Heilmittel verschreiben können. Solche Verschreibungen oder Verordnungen sind nötig, weil eine ganze Reihe von Medikamenten verschreibungspflichtig ist. Apotheken dürfen diese nur an die Patient:innen abgeben, wenn ein entsprechendes Rezept vorliegt.

Anders ist es bei sogenannten Over-the-Counter (OTC)-Präparaten, die in den Apotheken  frei verkäuflich sind. Diese bezahlen die Patient:innen in der Regel aus eigener Tasche, z. B. Schmerzmittel in niedrigen Dosierungen oder Mittel gegen Husten und Schnupfen bei einer Erkältung.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Privatrezept und Kassenrezept ist die Kostenerstattung: Bei einem Privatrezept tragen die Patient:innen die Kosten zunächst selbst. Das heißt, sie bezahlen das Medikament direkt vor Ort in der Apotheke. Anschließend können sie das Privatrezept jedoch bei ihrer privaten Krankenversicherung einreichen. Sie prüft die Verordnung und erstattet die Kosten (meist) ganz oder teilweise (je nach Vertrag und abgeschlossenem Tarif).

Bei einem Kassenrezept müssen Patient:innen in der Apotheke in der Regel nichts für das Medikament bezahlen. Es umfasst  Arzneimittel, die zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehören. Daher tragen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten dafür. In der Apotheke fällt bei rezeptpflichtigen Medikamenten lediglich eine Zuzahlung (Rezeptgebühr) an. Diese beträgt  10 %, mindestens jedoch 5 € und höchstens 10 € des Apothekenabgabepreises. Hier gibt es aber Ausnahmeregelungen und Befreiungen.

Auch bei der Gültigkeitsdauer gibt es einen Unterschied zwischen Kassenrezept und Privatrezept:

Wird ein Privatrezept registriert?

Wir fragen uns, wie man offiziell ein Privatrezept bedrucken muss? Genauer gesagt, muss man Privatrezepte stempeln und unterschreiben?

Das Privatrezept muss wie ein Kassenrezept mit dem Abgabedatum, den Pharmazentralnummern der abgegebenen Arzneimittel, deren Preisen und dem Gesamtbrutto bedruckt werden. Auch die Apothekenangaben müssen vollständig sein. Diese werden meist automatisch mit auf das Rezept gedruckt.

Wird ein Privatrezept der Krankenkasse gemeldet?

Viele Medikamente bekommt man in der Apotheke ausschließlich mit einer Verordnung vom Arzt – dem Rezept. Das schützt den Patienten vor einer falschen und gefährlichen Selbstmedikation.

Werden privatrezepte beim Arzt gespeichert?

Sehr geehrter Fragesteller,

aufgrund Ihrer Schilderungen beantworte ich Ihre Frage in einer ersten rechtlichen Einschätzung wie folgt:

Was macht die Apotheke mit Privatrezepten?

Für die Bestellung ist es nicht wichtig, ob Sie ein Privat- oder Kassenrezept einreichen. Unterschiede gibt es in der Gültigkeitsdauer und in der Berechnung der Zuzahlung. Wir benötigen Ihre Rezepte mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln im Original, um Ihre Bestellung zu bearbeiten.

Senden Sie die Rezepte an:

Was passiert mit den Privatrezepten in der Apotheke?

Genaugenommen ist das Privatrezept nichts Besonderes. Es ist ebenfalls eine Heil- oder Arzneimittelverordnung, die von einem Arzt ausgestellt wird. Und schneller bekommt man in der Apotheke das entsprechende Medikament auch nicht. Aber es gibt mehrere Unterschiede im Vergleich zum Kassenrezept.

Diese Unterschiede machen sich in der Erstattungsfähigkeit durch die Krankenkassen und vor allem in der Gültigkeit der Rezepte bemerkbar. Es gibt Rezepte mit einer Gültigkeit gerade mal von sieben Tagen. Andere hingegen sind drei Monate gültig oder verfallen sogar niemals. Die Unterschiede in den Gültigkeiten gibt es im folgenden Abschnitt.

Kann ein Arzt feststellen ob ein Rezept eingelöst wurde?

Niedergelassene Vertragsärztinnen und Vertragsärzte sind verpflichtet, verordnete Medikamente in e-Medikation zu speichern. Behandelnde Ärztinnen und Ärzte können die Medikationsliste ihrer Patientinnen und Patienten einsehen und haben damit eine bessere Entscheidungsgrundlage für Diagnostik und Therapie.

Wie werden Rezepte in der Apotheke überprüft?

Die Rechenzentren, die die Rezepte verarbeiten, werden überwiegend von der Apothekerschaft, teils aber auch privatwirtschaftlich betrieben. Es ist ausdrücklich erlaubt, die Verordnungsdaten für statistische Zwecke zu nutzen und sie in anonymisierter Form an Marktforschungsunternehmen weiterzugeben.

Der „Spiegel“ wirft einem der privatwirtschaftlich betriebenen Rechenzentren vor, die Daten vor der Weitergabe nicht ausreichend zu anonymisieren. Die betroffene VSA GmbH weist die Vorwürfe zurück: „Die Aussage des Spiegels, die VSA würde unzureichend verschlüsselte Daten an Marktforschungsunternehmen wie IMS verkaufen, ist schlichtweg falsch. […] Bei allen Rezeptdaten wird jeglicher Personenbezug durch eine doppelte Anonymisierung eliminiert. Die zweite Anonymisierung erfolgt dabei nicht bei der VSA, sondern durch eine unabhängige Clearingstelle. Erst dann werden die Daten in einem Trustcenter zur weiteren Verwendung für die Marktforschung aufbereitet. Dieses Vorgehen wurde von dem Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht umfassend überprüft und freigegeben. Insofern sind die Aussagen des Spiegels in keinster Weise nachvollziehbar und entbehren jeglicher Grundlage.“

Was macht die Apotheke mit einem Privatrezept?

Generell gilt: Ein Rezept gibt darüber Auskunft, welches Arzneimittel der behandelnde Arzt für die Einnahme empfiehlt. Auf dem jeweiligen Rezept sollten unter anderem folgende Angaben stehen:

  • der Name des Versicherten
  • Berufsbezeichnung
  • die Adresse
  • das Geburtsdatum
  • Das Arzneimittel/Wirkstoff
  • Darreichungsform
  • Menge bzw. Packungsgröße
  • die Versichertenart
  • Die Versichertennummer
  • Vertragsstempel des Arztes
  • Ausstellungsdatum

Was verdient ein Arzt an einem Privatrezept?

Hallo Leute ich muss unbedingt wissen ob ein Arzt an einem Rezept das Dr ausstellt verdient. Ist das so und wenn ja warum?