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Was muss auf eine Freiberufler Rechnung?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was muss auf eine Freiberufler Rechnung?
  2. Wann Rechnung schreiben Freiberufler?
  3. Welche Steuernummer muss auf die Rechnung Freiberufler?
  4. Wann ist man als Freiberufler umsatzsteuerpflichtig?
  5. Wie viel darf man freiberuflich steuerfrei verdienen?
  6. Was muss man als Freiberufler alles beachten?
  7. Was muss ich als Freiberufler versteuern?
  8. Wann muss ich keine Rechnung schreiben?
  9. Welche Steuer zahlen Freiberufler nicht?
  10. Kann ich Rechnungen ohne Steuernummer schreiben?
  11. Wie viel darf man steuerfrei als Freiberufler verdienen?
  12. Wann lohnt es sich Freiberufler zu werden?
  13. Wie viel Geld darf man als Freiberufler verdienen?
  14. Was ist der Unterschied zwischen freiberuflich und selbstständig?
  15. Wie viel darf man freiberuflich dazu verdienen?

Was muss auf eine Freiberufler Rechnung?

  • Name und Adresse des Rechnungsstellenden
  • Name und Adresse des Empfängers
  • Wann Rechnung schreiben Freiberufler?

    Rechnungen unterliegen grundsätzlich einer gesetzlichen Frist zur Aufbewahrung. Diese bedeutet, dass ausgestellte Rechnungen für 10 Jahre aufbewahrt werden müssen. Dies gilt auch für Freiberufler. Um als Freiberufler eine vollständige und rechtskräftige Rechnung auszustellen, müssen folgende Angaben gemacht werden:

    • Name, Adresse und Steuernummer der Freiberuflerin bzw. des Freiberuflers
    • Fortlaufend nummerierte Rechnungsnummer
    • Bezeichnung der Leistungsart
    • Sofern zutreffend: Leistungsdauer in Stunden
    • Liefer- oder Leistungstermin
    • Honorar pro Stunde, Brutto-Honorar, Netto-Honorar, Steuersatz und Steuerbetrag
    • Zahlungsfrist bzw. Zahlungsziel
    • Name und Anschrift der Rechnungsempfängerin bzw. des Rechnungsempfängers
    • Datum und Unterschrift des Freiberuflers

    Diese Bestandteile sollten in jedem Fall berücksichtigt werden. Fehlende Angaben auf der ausgestellten Rechnung berechtigen nämlich die Rechnungsempfängerin bzw. den Rechnungsempfänger dazu, diese nicht zu bezahlen. Es ist außerdem wichtig, dass eine Rechnung allerspätestens sechs Monate nach der Leistungserbringung ausgestellt wird. Geschieht dies während dieser Zeit nicht, so ist die Forderung danach automatisch verjährt. Dies bedeutet, dass die Kundin bzw. der Kunde nicht mehr dazu verpflichtet ist, die Rechnung zu begleichen und man auf die Kulanz dieser hoffen muss.

    Welche Steuernummer muss auf die Rechnung Freiberufler?

    • Checkliste: Freiberufler Rechnung richtig schreiben!
    • Angaben über die Umsatzsteuer auf der Rechnung
    • Rechnung in elektronischer Form
    • Video: Rechnung schreiben als Freiberufler

    Rechnungen unterliegen den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen für geschäftliche Dokumente. Das bedeutet, dass die Dokumente zehn Jahre lang aufbewahrt werden müssen, wenn Freiberufler eine Rechnung schreiben. Für die Rechnungslegung kommt es auf Vollständigkeit an, die Rechnung muss folgende Angaben enthalten:

  • Adresse und Steuernummer des Freiberuflers
  • Name und vollständige Adresse des Rechnungsempfängers
  • Wann ist man als Freiberufler umsatzsteuerpflichtig?

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    Bestimmte Umsätze sind umsatzsteuerfrei. Welche Umsätze aus Lieferungen oder sonstigen Leistungen von der Umsatzsteuerpflicht ausgenommen sind, kann im § 4 UStG nachgelesen werden. Umsätze aus Leistungen der human medizinischen Berufe wie beispielsweise Ärzte, Zahnärzte, Krankengymnasten und Heilpraktiker sind grundsätzlich von der Umsatzsteuer befreit. Andere freie Berufe hingegen unterliegen mit ihren Leistungen der Umsatzsteuerpflicht, wie etwa Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten etc.

    Wie viel darf man freiberuflich steuerfrei verdienen?

    Definition: Was ist der Steuerfreibetrag für Selbstständige?

    Für Selbstständige gilt: Wer Einnahmen erzielt, gibt einen Teil davon als Steuern an den Staat ab. Über den Steuerfreibetrag können Sie sich aber einen Teil wieder zurückholen.

    Definition: Was ist der Steuerfreibetrag für Selbstständige?

    Für Selbstständige gilt: Wer Einnahmen erzielt, gibt einen Teil davon als Steuern an den Staat ab. Über den Steuerfreibetrag können Sie sich aber einen Teil wieder zurückholen.

    Beim Steuerfreibetrag bzw. Einkommensteuerfreibetrag handelt es sich um einen Anteil Ihres Einkommens, der steuerfrei bleibt. Um den Steuerfreibetrag zu berechnen, dient Ihr Brutto-, nicht Ihr Nettogehalt als Grundlage.

    Wer kann die Freibeträge für Selbstständige nutzen?

    Grundsätzlich können alle Selbstständigen Freibeträge geltend machen, um Ihre Steuerlast zu reduzieren und Steuern zu sparen.

    Der Grundfreibetrag gilt grundsätzlich für alle Rechtsformen – von Freiberufler:innen bis hin zur GmbH. Weitere Freibeträge richten sich hingegen nach Ihren Einkunftsarten, Ihrer gewählten Rechtsform und Ihrem Familienstand.

    Was muss man als Freiberufler alles beachten?

    In Deutschland gibt es mehrere Millionen Selbstständige, von denen der Großteil in den Bereich der Gewerbetreibenden fällt. Etwas mehr als eine Million Berufstätige zählen jedoch zu einer besonderen Rubrik, nämlich die der Freiberufler. Ein Freiberufler ist ein selbstständiger Unternehmer, dessen Tätigkeit in die Bereiche Wissenschaft, Kunst, Unterricht, Erziehung oder Schriftsteller fällt.

    Diese Berufe unterliegen nicht der Gewerbeordnung. Allerdings ist die Abgrenzung zwischen Gewerbetreibenden und Freiberuflern nicht immer einfach. Ob du als freiberuflich anerkannt wirst, hängt vom zuständigen Finanzamt ab. Abhängig ist die Entscheidung vor allem davon, ob du eine bestimmte Tätigkeit ausübst, die unter die freien Berufe fällt.

    Nach § 18 Einkommensteuergesetz zählen die folgenden Tätigkeiten zu den freien Berufen:

    • Ärzte inkl. Zahnärzte, Tierärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten und Psychologen
    • Rechtsanwälte und Notare
    • Wirtschaftsprüfer
    • Steuerberater
    • Architekten
    • Ingenieure
    • Sachverständige
    • Journalisten, Dolmetscher, Schriftsteller
    • Wissenschaftler
    • Künstler
    • Erzieher und Lehrer

    Freie Berufe dieser Art bezeichnet das Einkommensteuergesetz als Katalogberufe. Darüber hinaus gibt es weitere freie Berufe, die sich etabliert haben. Dazu gehören unter anderem Designer, Dozenten, EDV-Berater, Fotografen, Schauspieler und Unternehmensberater.

    Was muss ich als Freiberufler versteuern?

    Fragebogen zur steuerlichen Erfassung ausfüllen, Angaben zur Umsatzsteuer machen, Tätigkeit beschreiben und Steuernummer beantragen – als Freiberufler beziehungsweise Selbstständiger kämpfst du dich meist zunächst einmal selbst durch den Steuerdschungel. 

    Denn wer eine freiberufliche Tätigkeit ausübt, arbeitet meist als Solo-Selbstständiger, ist sein eigener Buchhalter und macht auch seine Steuern erst einmal selbst. Hohe Fixkosten kannst du dir zu Beginn kaum leisten. Umso wichtiger, genau im Bilde zu sein und zu wissen, wann du welche Steuern ans Finanzamt abführen musst – und welche Zahlungen diesbezüglich auf dich zukommen. Mit diesem Wissen kannst du besser kalkulieren und weißt, was du dir übers Jahr leisten kannst und wie viel du dir zur Seite legen solltest, um keine bösen Überraschungen mit Abgabe der Steuererklärung zu erleben.  

    Der erste Schritt in die Selbstständigkeit führt dich zu der grundlegenden Frage, ob dein Beruf unter die freien Katalogberufe fällt, oder ob du mit deiner Tätigkeit ein Gewerbe betreibst. Das ist sehr wichtig, denn was Freiberufler an Steuern zu zahlen haben, unterscheidet sich von den Steuerpflichten anderer Unternehmer. 

    Ob du gewerblich oder freiberuflich tätig bist, ist dabei nicht immer leicht zu beantworten. Die Beurteilung liegt letztendlich beim Finanzamt. Wenn feststeht, dass du gewerblich tätig bist, musst du dein Gewerbe anmelden. Damit unterliegst du ebenso wie jedes ander Unternehmen in Deutschland der Gewerbeordnung und bist gewerbesteuerpflichtig. 

    Wann muss ich keine Rechnung schreiben?

  • Frist für Rechnungsstellung: sechs Monate
  • Pflichtangaben auf der Rechnung
  • Wann verjähren Forderungen?
  • Jeder, der Leistungen oder Lieferungen für ein Unternehmen oder juristische Personen tätigt, muss eine Frist von sechs Monaten für die Rechnungsstellung einhalten. Die Frist beginnt, sobald die Leistung vollständig erbracht wurde. Wird der Zeitrahmen zur Rechnungsstellung nicht eingehalten, stellt dies gemäß § 26a Abs. 2 UStG eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit Bußgeldern von bis zu 5.000 Euro geahndet werden kann.

    Das gilt allerdings nur für gewerbliche Leistungen. Handelt es sich bei dem Auftraggeber um eine Privatperson, gibt es keine Frist für eine Rechnungsstellung.

    Mit FastBill sind solche Fristen ein Kinderspiel. Wir bieten dir ein Tool, mit dem du in Sekundenschnelle professionelle Rechnungen schreiben kannst – online, egal, wo du dich gerade aufhältst. Außerdem hast du damit stets den Überblick, welche Forderungen bereits beglichen wurden.

    Welche Steuer zahlen Freiberufler nicht?

    Bevor wir Ihnen erklären, welche Steuern Selbstständige betreffen, wollen wir noch einmal einen kurzen Blick auf die verschiedenen Formen der Selbstständigkeit werfen.

    Im Vergleich zu Gewerbetreibenden, die ihr Unternehmen beim Gewerbeamt anmelden müssen, nehmen Freiberufler im Steuerrecht einen völlig anderen Status ein und genießen, auch verwaltungsrechtlich gesehen, sogar den einen oder anderen Vorteil:

    • Freiberufler sind nicht buchführungspflichtig und müssen daher zum Abschluss eines Kalenderjahres im Rahmen ihrer Steuererklärung für Freiberufler nur eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) zur steuerlichen Erfassung beim Finanzamt einreichen.
    • Freiberufler ersparen sich für die Steuer eine Bilanz sowie eine komplexe Gewinnermittlung durch Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).
    • Als Freiberufler müssen Sie keine Gewerbeanmeldung am Ort Ihres Firmensitzes durchführen.
    • Sie zahlen als Freiberufler deshalb keine Gewerbesteuer.
    • Sie melden Ihre selbstständige, freiberufliche Tätigkeit beim Finanzamt an und erhalten dort als Freiberufler eine Steuernummer.
    • Außerdem besteht keine Pflicht, Mitglied bei der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer zu werden bzw. Mitgliedsbeiträge dafür zu zahlen.

    Info

    Kann ich Rechnungen ohne Steuernummer schreiben?

    Wurde dem leis­tenden Unter­nehmer noch keine Steu­er­nummer im klas­si­schen Sinne zuge­teilt, bleibt der Vor­steu­er­abzug für den Leis­tungs­emp­fänger erhalten, wenn in der Rech­nung eine vom Finanzamt in Schrift­sätzen ver­wen­dete "Kenn­zeich­nung" ver­wendet wird.

    Wie viel darf man steuerfrei als Freiberufler verdienen?

    Für den Freiberufler gilt die Einkommensteuerpflicht genauso wie für alle natürlichen Personen. Im Gegensatz dazu gibt es auch die Körperschaftsteuer für Kapitalgesellschaften. Kapitalgesellschaften sind die GmbH, UG, Ltd. oder AG. Da der Freiberufler aber keine Kapitalgesellschaft darstellt, muss er die Einkommensteuer zahlen. Diese orientiert sich an der Höhe des Einkommens.

    Für Freiberufler heißt das im Klartext, dass die Einkommensteuer für Freiberufler anhand der persönlichen Einkunftsquellen ermittelt wird. Genauer gesagt geht der Blick auf den Gewinn - also Umsatz abzüglich Kosten. In Deutschland steigt der Steuersatz für die Einkommensteuer progressiv an. Des bedeutet, mit steigendem Gewinn steigt auch der persönlicher Steuersatz.

    Tipp für Freiberufler: Als Freiberufler meldet man die Selbstständigkeit beim Finanzamt an, das einem prompt einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung zukommen lässt. Hier sollten Freiberufler nicht den Fehler machen, ihre erwarteten Einkünfte zu optimistisch zu prognostizieren. Denn auf Grundlage dieser Angaben werden die zu zahlenden Steuern ermittelt. Diese werden, wenn der Gewinn niedriger als geplant ausfällt, zum Jahresende zwar zurückgezahlt, aber zunächst müssen diese unterjährig vorausgezahlt werden.

    Fast alle Existenzgründer müssen eine Gewerbeanmeldung durchführen. Nur der Freiberufler ist davon befreit. Neben der nicht erforderlichen Anmeldung beim Gewerbeamt, muss der Freiberufler keine Gewerbesteuern zahlen. Die Abgrenzung zum klassischen Gewerbe ist jedoch nicht immer klar und eindeutig. Grundsätzlich gilt, dass wissenschaftliche, künstlerische, erzieherische oder schriftstellerische Tätigkeiten nicht der Gewerbeordnung unterliegen.

    Man darf zwar als Freiberufler auch Einkünfte aus einer gewerblichen Tätigkeit erwirtschaften, ohne den Status als Freiberufler zu verlieren, aber man muss darauf achten, dass sich die freiberufliche und die gewerbliche Tätigkeit nicht vermischen. Beispiele liefern der Arzt, der nebenbei Zahnpflegeprodukte verkauft, oder der EDV-Berater, der nebenbei PC-Software vertreibt. Sobald die gewerbliche Tätigkeit eine größere Rolle einnimmt, stuft das Finanzamt womöglich sogar alle Tätigkeiten, auch die freiberufliche, als gewerblich ein. Hier sollten Freiberufler unbedingt einen Steuerberater fragen.

    Tipp

    Wann lohnt es sich Freiberufler zu werden?

    Nach Angaben des IFB, dem Institut für Freie Berufe, waren zum 1.1.2017 rund 1,38 Millionen Menschen in Deutschland als Freiberufler tätig. Die meisten Freiberufler werden mit 382.000 Freiberuflern in den sogenannten Freien Kulturberufen verortet. Weitere häufig vertretene Gruppen der Freiberufler sind:

    • Ärzte - etwa 184.000
    • Andere freie Heilberufe - etwa 230.000
    • Rechtsanwälte - etwa 124.000
    • Notare: etwa 1470
    • Unternehmensberater - etwa 44.600
    • Steuerberater - etwa 60.000
    • Wirtschaftsprüfer - etwa 9.300
    • Andere rechts.-, wirtschafts- u. steuerberat. Freie Berufe: etwa 138800

    Und ein Trend ist in den Statistiken ganz klar: Freiberufler werden jedes Jahr mehr. Denn im Jahr 1992 lag die Zahl der Freiberufler noch bei insgesamt 514.000. Seitdem ist die Zahl der Freiberufler jährlich um mehrere Tausend gestiegen. Weitere Informationen zu den einzelnen Branchen der Freiberufler gibt es hier.

    Wenn Sie Freiberufler werden, sind Sie zunächst alleine tätig, können jedoch auch Angestellte haben.

    • Mehrere Freiberufler schließen sich in einer Partnerschaft zusammen.
    • Bei einem Zusammenschluss von Freiberuflern als GbR bleibt der Vorteil der Gewerbesteuerbefreiung erhalten. Wichtig ist jedoch, dass alle Mitgründer einen Freien Beruf ausüben.

    Auch die Gründung einer GmbH sowie der Unternehmergesellschaft (UG) ist für Freiberufler möglich, um die Haftung zu beschränken - sollte jedoch mit der jeweiligen Standesorganisation abgesprochen werden, bevor Sie Freiberufler werden. Bei der Gründung einer Kapitalgesellschaft unterliegen die Gewinne der Gesellschaft jedoch der Gewerbesteuerpflicht. Damit entfällt das Privileg der Gewerbesteuerfreiheit für Freiberufler.

    Wie viel Geld darf man als Freiberufler verdienen?

    Definition: Was ist der Steuerfreibetrag für Selbstständige?

    Für Selbstständige gilt: Wer Einnahmen erzielt, gibt einen Teil davon als Steuern an den Staat ab. Über den Steuerfreibetrag können Sie sich aber einen Teil wieder zurückholen.

    Definition: Was ist der Steuerfreibetrag für Selbstständige?

    Für Selbstständige gilt: Wer Einnahmen erzielt, gibt einen Teil davon als Steuern an den Staat ab. Über den Steuerfreibetrag können Sie sich aber einen Teil wieder zurückholen.

    Beim Steuerfreibetrag bzw. Einkommensteuerfreibetrag handelt es sich um einen Anteil Ihres Einkommens, der steuerfrei bleibt. Um den Steuerfreibetrag zu berechnen, dient Ihr Brutto-, nicht Ihr Nettogehalt als Grundlage.

    Wer kann die Freibeträge für Selbstständige nutzen?

    Grundsätzlich können alle Selbstständigen Freibeträge geltend machen, um Ihre Steuerlast zu reduzieren und Steuern zu sparen.

    Der Grundfreibetrag gilt grundsätzlich für alle Rechtsformen – von Freiberufler:innen bis hin zur GmbH. Weitere Freibeträge richten sich hingegen nach Ihren Einkunftsarten, Ihrer gewählten Rechtsform und Ihrem Familienstand.

    Was ist der Unterschied zwischen freiberuflich und selbstständig?

    • Unterschied: Selbstständig und freiberuflich↳Steuerliche Unterschiede Freiberufler und Selbstständige
    • Die Voraussetzungen der freiberuflichen Tätigkeit↳Freiberufler und Freelancer: Die Unterschiede
    • Die Unterschiede zwischen Gewerbetreibenden und Freiberuflern↳Freiberufler und die Vorsteuer
    • Freiberufler und ihre Pflichten bezüglich der Umsatzsteuer-Voranmeldung

    Wenn von einer „Selbstständigkeit“ gesprochen wird, dann um die Tätigkeit von einer nichtselbstständigen (=abhängigen) Beschäftigung zu unterscheiden. Selbstständig sind jene, die nicht in einem klassischen Angestelltenverhältnis stehen, sondern Produkte oder Dienstleistungen auf eigene Rechnung vermarkten. Eine Selbstständigkeit hängt vom eigentlichen Beruf ab: Handwerker, Händler, Industrielle und Freiberufler sind selbstständig tätig.Für Berufstätige unterscheiden sich Selbstständigkeit und Freiberuflichkeit nicht nur in Sachen Sozialsteuer und die jeweiligen Arbeitnehmerrechte, sondern vor allem in Bezug auf Steuern. Wir erklären dir, wo im Hinblick auf Freiberufler und Selbstständige die steuerlichen Unterschiede liegen.

    Wie viel darf man freiberuflich dazu verdienen?

    Mit einem Nebengewerbe machen sich fast doppelt so viele Gründer selbstständig wie mit einem Hauptgewerbe, stellte der KfW Gründungsmonitor 2020 fest. Im Gegensatz zu Vollerwerbsgründungen nahm der Anteil der Nebenerwerbsgründungen 2019 stark zu. Kein Wunder, bietet doch die nebenberufliche Gründung klare Vorteile:

    • die Chance, die Selbstständigkeit erst einmal zu testen
    • finanzielle Sicherheit durch das Gehalt aus dem Hauptberuf
    • die Möglichkeit, eine Geschäftsidee erst einmal auf den Prüfstand zu stellen
    • weiterhin Schutz durch die Sozialversicherungen

    Zwar ist die Selbstständigkeit im Nebengewerbe mit weniger Aufwand verbunden als eine hauptberufliche Existenzgründung, die wichtigsten Fakten solltest Du dennoch vorab kennen. So kannst Du Dein Vorhaben richtig angehen und gegebenenfalls die nötigen Erkundigungen einholen.

    Ja, auch wenn Du zum Beispiel studierst oder arbeitslos bist, kannst Du Dich nebenberuflich selbstständig machen. Bist Du arbeitslos gemeldet, musst Du Deine nebenberufliche Tätigkeit beim Arbeitsamt anmelden. Auch greifen für Arbeitslose und Studierende bestimmte Verdienstgrenzen.