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Wie lange überleben Maden in der Mülltonne?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie lange überleben Maden in der Mülltonne?
  2. Wie kommen Maden in die Restmülltonne?
  3. Wie schnell bilden sich Maden im Müll?
  4. Warum krabbeln Maden aus Biotonne?
  5. Was tötet Maden sofort?
  6. Sind Maden im Mülleimer gefährlich?
  7. Was mögen Maden gar nicht?
  8. Wie verhindert man Maden in der Mülltonne?
  9. Wie bekommt man Maden schnell weg?
  10. Sind Maden in der Mülltonne schlimm?
  11. Was mache ich gegen Maden in der Mülltonne?
  12. Wie wird man Maden wieder los?
  13. Sind Maden im Müll normal?
  14. Wie findet man ein Madennest?
  15. Was tun gegen weiße Maden in der Mülltonne?

Wie lange überleben Maden in der Mülltonne?

Vor allem im Sommer können sich Maden als wahre Plage erweisen. Fliegen legen ihre Eier gerne in der Mülltonne ab, weil sich dort die besten Bedingungen für den Nachwuchs ergeben. Es ist feuchtwarm und es gibt genügend Nahrung. Wir würden sie allerdings lieber gerne loswerden. Dazu finden Sie in diesem Abschnitt verschiedene Hausmittel.

  • Geben Sie mehrere Esslöffel Essigessenz in einen Liter Wasser, anschließend wird diese Mischung in eine Sprühflasche gefüllt. Besprühen Sie Maden, aber auch die Innenseite der Mülltonne. Die Maden sterben nach wenigen Minuten, der Geruch hält andere Insekten von der Mülltonne fern.
  • Bringen Sie einen Liter Wasser zum Kochen und geben Sie einige Esslöffel Pfeffer hinzu. Rühren Sie die Mischung um und lassen Sie sie abkühlen. Auch diese wird per Sprühflasche auf die Maden gesprüht, sie sterben nach wenigen Minuten und die Mülltonne wird zusätzlich desinfiziert.
  • Auf chemische Mittel sollte jedoch verzichtet werden. Sie töten die Maden zwar wirksam ab, haben aber auch negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Außerdem gelangen Giftstoffe in den Boden.

Wie kommen Maden in die Restmülltonne?

Vielerorts wird zu Branntkalk gegen Maden in der Biotonne geraten. Die Larven sollen durch das Mittel austrocknen und absterben. Bei Branntkalk handelt es sich aber auch um ein aggressives Mittel, welches ätzend wirkt – vor allem in Verbindung mit Wasser. Deshalb sollten Sie aus Sicherheitsgründen lieber davon absehen, es für die Bekämpfung von Maden zu verwenden, wie Klaus Storch, Geschäftsführer des Storch Müllbehälter-Reinigungs-Service mit Sitz in Rosenheim empfiehlt.

Mehr erfahren: Putzen: Ein ekliger Fehler verhindert, dass wirklich alles sauber wird.

Wie schnell bilden sich Maden im Müll?

Vor allem bei Biomüll und Speiserestetonnen in der Gastronomie kann sehr schnell übelriechender Gestank entstehen. Das liegt hauptsächlich an den Zersetzungsprozessen der organischen Stoffe und dem bakteriellen Abbau von Eiweiß. Aber nicht nur die Biomülltonne stinkt, auch die Restmülltonne und die gelbe Plastikmülltonne entwickeln Gerüche.

Warum krabbeln Maden aus Biotonne?

Maden in der Biotonne sind alles andere als appetitlich. Hier finden Sie Tipps zur Vorbeugung und Bekämpfung.

Pfui, was kriecht und krabbelt da in der Biotonne? Wenn sich Maden breitmachen, ist Handeln gefragt. Das ist jetzt zu tun

Was tötet Maden sofort?

Maden sind nicht nur ekelig. Sie gelten auch als Hygieneschädlinge und sollten daher zügig bekämpft werden. Dabei helfen Hausmittel und wenige Handgriffe.

Larven und Maden finden sich häufig in der Biotonne oder im Kompost. Sie können sich aber auch ihren Weg in die Küche bahnen. Und dann ist schnelles Handeln gefragt.

Sind Maden im Mülleimer gefährlich?

  • Vor allem im Sommer kann der Blick in Mülleimer und Biotonnen Ekel verursachen. Der Grund: unzählige weiße Maden.

  • Maden sind die Larven von Insekten - meist Stuben-, Schmeiß- oder Fruchtfliegen. In der Natur sind sie nützlich, denn sie dienen Vögeln, Spinnen oder Wespen als Nahrung.

  • Maden im Müll sind zwar in der Regel harmlos. Genau wie Silberfische oder anderes Ungeziefer sind sie dennoch Plagegeister, die du lieber schnell loswerden solltest - sonst werden es immer mehr.

  • Maden tummeln sich auch in Lebensmitteln. Isst du Fliegenlarven in Obst mit, ist das harmlos. Maden von Motten in trockenen Speisen können dagegen Allergien und Krankheiten auslösen.

  • Wir zeigen, wie du Maden in der Biotonne bekämpfst. Häufig geht das mit Hausmitteln ganz einfach. Außerdem erfährst du, wie du einem Befall vorbeugen kannst - im Mülleimer und bei Lebensmitteln.

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    Fliegen legen ihre Eier gern dort ab, wo es feuchtwarm ist und Futter gibt - und wo Feinde keine Gefahr sind. Eine Mülltonne ist dafür optimal: Es gibt Speisereste in Hülle und Fülle und ein Deckel bietet Schutz. Fliegen mögen als Ablageort auch älteres Tierfutter oder Essensreste.

  • Durch die Wärme im Sommer zersetzen sich Speisereste schneller. Die entstehenden Fäulnis-Gase im organischen Müll ziehen Fliegen an. All das sind ideale Brut-Bedingungen.

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    Stubenfliegen-Weibchen können alle drei bis vier Tage 150 bis 400 Eier ablegen. Daraus schlüpfen nach zwölf bis 25 Stunden die Fliegenlarven.

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    Die weißen Maden sind bis 1,2 Zentimeter groß und haben weder Kopf noch Beine. Sie können sich krümmen und auf diese Weise fortbewegen. Mithilfe von Mundhaken ernähren sie sich von den Speiseresten.

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    Später häutet sich die Made zweimal und wird dann zur unbeweglichen Puppe. Nach drei bis acht Tagen verlässt eine Fliege die Hülle. Die legt dann wieder Eier, aus denen sich Maden entwickeln. Ein Teufelskreis entsteht.

Wo kommt unser Biomüll nach dem Wegwerfen hin und was passiert dort mit ihm? Um das herauszufinden, besuchen wir eine Kompostier-Anlage.

Was mögen Maden gar nicht?

Maden sind die Nachkommen von Fliegen. Sie schlüpfen aus den abgelegten Fliegeneiern und werden nach dem Verpuppen zu Fliegen. In der freien Natur sind sie durchaus nützlich, weil sie durch das Zersetzen von Faulendem oder von Exkrementen den fruchtbaren Humus machen. Zudem sind sie eine Nahrungsquelle für Frösche, Eidechsen, Vögel, Spinnen, Wespen, Gottesanbeterinnen oder Spitzmäuse. In Küche und Wohnräumen erregen sie jedoch Ekel, und es stellt sich die Frage, wie man die kleinen, weißen Maden am besten bekämpft.

Verhalten von Maden

Wie verhindert man Maden in der Mülltonne?

Die weiblichen Stubenfliegen haben klare Vorlieben, wenn es darum geht, wo sie ihre Eier ablegen, erklärt Manfred Santjer vom INFA - Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH: "Das Material in der Biotonne hat einen großen Einfluss auf die mögliche Madenbildung. Wer nur Gemüsereste oder Gartenabfälle wegschmeißt, wird es weniger mit Maden in der Biotonne zu tun bekommen.

Weggeworfene Lebensmittel und offene Mülldeckel sind für Fliegen wie eine Einladung, genau hier ihre Eier abzulegen. Ihre Maden fühlen sich besonders dann wohl, wenn es Fleisch gibt und warm ist.

Wie bekommt man Maden schnell weg?

Bei Maden handelt es sich um Larven von Zweiflüglern wie beispielsweise Fliegen. Je höher die Temperaturen sind, desto schneller zersetzen sich Essensreste und Gartenabfälle. Feuchtigkeit und Wärme machen sie ideal als Brutstätte für Fliegeneier. Windeln, Lebensmittel wie Fleisch, Obst und Gemüse ziehen Fliegen besonders an.

Legen diese ihre Eier ab, schlüpfen bei günstigen Bedingungen schon nach wenigen Tagen die Fliegenlarven (Maden). Diese fressen sich durch den Müll, bis sie sich verpuppen und wiederum selbst zu ausgewachsenen Fliegen werden. Teilweise befinden sich die Maden aber auch bereits beim Kauf in den Lebensmitteln.

Fliegen, angelockt durch offene Lebensmittelverpackungen und Nahrung im Mülleimer, gelangen meistens dank offener Fenster oder Türen in die Wohnung. Daher empfiehlt es sich, Fliegengitter anzubringen. Diese schützen vor unerwünschtem Besuch der Plagegeister, ermöglichen gleichzeitig aber auch ein regelmäßiges Lüften. Eine andere Möglichkeit ist, die Fenster mit Essigwasser zu putzen. Das schreckt die Fliegen ebenfalls ab.

Bei Madenbefall im Mülleimer haben sich verschiedene Möglichkeiten zur Bekämpfung bewährt – teilweise ist die Beseitigung mit einfachen Hausmitteln schon sehr wirksam.

  • Essig: Besprühen Sie den Müll mit Essig. Dieser wirkt auf Fliegenlarven ätzend. Lassen Sie die Bereiche dann einfach an der Luft trocknen. Dadurch hält sich der Geruch länger im Mülleimer und die Wirkung hält an.
  • Gekochtes Pfefferwasser: Gekochtes Pfefferwasser ist ebenfalls eine wirksame Lösung. Dabei gilt: je mehr Pfeffer, desto wirksamer. Sprühen Sie es direkt auf die Maden.
  • Salz: Salz entzieht Maden die Flüssigkeit und tötet sie somit ab. Einfach über den Müll streuen. Am besten eignet sich dazu Streusalz.
  • Waschpulver: Es mindert den üblen Geruch und lässt den Maden keine Luft zum Atmen. Streuen Sie das Pulver dafür einfach über den Abfall.
  • Ungelöschter Kalk: Verteilen Sie ungelöschten Kalk (auch Branntkalk genannt) auf dem Müll, sodass die Maden ersticken.
  • Biotonnenpulver: Im Handel erhältliches Biotonnenpulver ist völlig giftfrei und biologisch abbaubar. Die enthaltenen ätherischen Pflanzenöle töten die Maden ab.
  • Insektizid: Sollten die genannten Hausmittel gegen Maden nicht helfen, können Sie für die Bekämpfung auch Insektizide einsetzen. Bei Müllbehältern in der Küche sollten Sie allerdings keine chemischen Mittel verwenden, sondern eher Produkte auf Pyrethrum-Basis. Dabei handelt es sich um einen Auszugsstoff aus Chrysanthemen. Lassen Sie sich für das passende Produkt im Baumarkt beraten. Nach Einsatz des Mittels ordentlich durchlüften.

Nicht nur im Mülleimer, sondern auch außerhalb des Hauses tummeln sich Maden gerne. Die Rede ist natürlich von der Biotonne.

Die oben genannten Hilfsmittel und Tipps, mit denen Sie Fliegenlarven bekämpfen, treffen generell auch hier zu. Zusätzlich dazu gibt es noch spezifische Methoden für die Mülltonne außer Haus:

  • Biotonne regelmäßig mit Hochdruckreiniger ausspülen
  • Falls dadurch keine Geruchsbelästigung entsteht, Tonne frühmorgens öffnen – Vögel können die Plagegeister dann aus der Biotonne picken
  • Katzenstreu oder getrocknetes Gras entziehen der Tonne zusätzlich die Feuchtigkeit
  • Im Handel sind Maden-Deckel (auch Bio-Filterdeckel genannt) erhältlich, wodurch keine Faulgase entweichen
  • Damit es nicht zur Eiablage durch Fliegen kommt, können Sie ein Mückennetz zwischen Rand und Deckel legen
  • Die Insekten lieben Wärme – deshalb auch hier einen möglichst schattigen Standort wählen
  • Biotonne ansonsten natürlich verschlossen halten

Sind Maden in der Mülltonne schlimm?

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Feuchter Kompost bietet für Fliegenmaden die ideale Lebensgrundlage.

Was mache ich gegen Maden in der Mülltonne?

Das Problem mit den Fliegen

Viele Menschen halten Fliegen einfach nur für lästig, dabei sind sie mehr als das. In der Wohnung stören sie nur durch ihr Gebrumm und die ständige Belagerung der Lebensmittel. Außerdem stechen sie nicht und saugen auch kein Blut.

Ihr großer Nachteil ist jedoch, dass sie ihre Eier in Mülltonnen ablegen und den Nachwuchs auch dort großziehen. Hierbei handelt es sich nicht nur um eine Hand voll Maden, sondern um Dutzende, manchmal hunderte weiße, kleinen Fliegenlarven, die sich vom Müll aus der Tonne ernähren. Es kann mehrere Tage, aber auch Wochen dauern, bis aus einer Made eine ausgewachsene Fliege entsteht. Die Mülltonne ist dabei das ideale Lager, denn hier finden Maden genügend Nahrung, können sich verpuppen und anschließend zur Fliege werden. Damit das nicht passiert, müssen Vorkehrungen getroffen werden.

Wie wird man Maden wieder los?

Bei Maden handelt es sich um Larven von Zweiflüglern wie beispielsweise Fliegen. Je höher die Temperaturen sind, desto schneller zersetzen sich Essensreste und Gartenabfälle. Feuchtigkeit und Wärme machen sie ideal als Brutstätte für Fliegeneier. Windeln, Lebensmittel wie Fleisch, Obst und Gemüse ziehen Fliegen besonders an.

Legen diese ihre Eier ab, schlüpfen bei günstigen Bedingungen schon nach wenigen Tagen die Fliegenlarven (Maden). Diese fressen sich durch den Müll, bis sie sich verpuppen und wiederum selbst zu ausgewachsenen Fliegen werden. Teilweise befinden sich die Maden aber auch bereits beim Kauf in den Lebensmitteln.

Fliegen, angelockt durch offene Lebensmittelverpackungen und Nahrung im Mülleimer, gelangen meistens dank offener Fenster oder Türen in die Wohnung. Daher empfiehlt es sich, Fliegengitter anzubringen. Diese schützen vor unerwünschtem Besuch der Plagegeister, ermöglichen gleichzeitig aber auch ein regelmäßiges Lüften. Eine andere Möglichkeit ist, die Fenster mit Essigwasser zu putzen. Das schreckt die Fliegen ebenfalls ab.

Bei Madenbefall im Mülleimer haben sich verschiedene Möglichkeiten zur Bekämpfung bewährt – teilweise ist die Beseitigung mit einfachen Hausmitteln schon sehr wirksam.

  • Essig: Besprühen Sie den Müll mit Essig. Dieser wirkt auf Fliegenlarven ätzend. Lassen Sie die Bereiche dann einfach an der Luft trocknen. Dadurch hält sich der Geruch länger im Mülleimer und die Wirkung hält an.
  • Gekochtes Pfefferwasser: Gekochtes Pfefferwasser ist ebenfalls eine wirksame Lösung. Dabei gilt: je mehr Pfeffer, desto wirksamer. Sprühen Sie es direkt auf die Maden.
  • Salz: Salz entzieht Maden die Flüssigkeit und tötet sie somit ab. Einfach über den Müll streuen. Am besten eignet sich dazu Streusalz.
  • Waschpulver: Es mindert den üblen Geruch und lässt den Maden keine Luft zum Atmen. Streuen Sie das Pulver dafür einfach über den Abfall.
  • Ungelöschter Kalk: Verteilen Sie ungelöschten Kalk (auch Branntkalk genannt) auf dem Müll, sodass die Maden ersticken.
  • Biotonnenpulver: Im Handel erhältliches Biotonnenpulver ist völlig giftfrei und biologisch abbaubar. Die enthaltenen ätherischen Pflanzenöle töten die Maden ab.
  • Insektizid: Sollten die genannten Hausmittel gegen Maden nicht helfen, können Sie für die Bekämpfung auch Insektizide einsetzen. Bei Müllbehältern in der Küche sollten Sie allerdings keine chemischen Mittel verwenden, sondern eher Produkte auf Pyrethrum-Basis. Dabei handelt es sich um einen Auszugsstoff aus Chrysanthemen. Lassen Sie sich für das passende Produkt im Baumarkt beraten. Nach Einsatz des Mittels ordentlich durchlüften.

Nicht nur im Mülleimer, sondern auch außerhalb des Hauses tummeln sich Maden gerne. Die Rede ist natürlich von der Biotonne.

Die oben genannten Hilfsmittel und Tipps, mit denen Sie Fliegenlarven bekämpfen, treffen generell auch hier zu. Zusätzlich dazu gibt es noch spezifische Methoden für die Mülltonne außer Haus:

  • Biotonne regelmäßig mit Hochdruckreiniger ausspülen
  • Falls dadurch keine Geruchsbelästigung entsteht, Tonne frühmorgens öffnen – Vögel können die Plagegeister dann aus der Biotonne picken
  • Katzenstreu oder getrocknetes Gras entziehen der Tonne zusätzlich die Feuchtigkeit
  • Im Handel sind Maden-Deckel (auch Bio-Filterdeckel genannt) erhältlich, wodurch keine Faulgase entweichen
  • Damit es nicht zur Eiablage durch Fliegen kommt, können Sie ein Mückennetz zwischen Rand und Deckel legen
  • Die Insekten lieben Wärme – deshalb auch hier einen möglichst schattigen Standort wählen
  • Biotonne ansonsten natürlich verschlossen halten

Sind Maden im Müll normal?

In den heißen Monaten steigt die Gefahr, dass du Maden in deiner Biotonne findest. Durch die verrottenden Abfälle entstehen Faulgase, die Fliegen anlocken. Diese legen dann ihre Eier in die Tonne und in kürzester Zeit hast du es mit einer echten Madenplage zu tun.

Aber keine Sorge: Die Maden sind zwar nicht sehr schön anzusehen, gleichzeitig sind die Tierchen aber komplett harmlos. Am besten versucht du, einem Madenbefall von Anfang an mit folgenden Mitteln vorzubeugen:

  • Küchenabfälle einwickeln: Der Geruch von faulendem Biomüll lockt Maden und Fliegen an. Wickle deshalb eiweißhaltige und gekochte Abfälle in altes Zeitungspapier. Verpackst du deine Abfälle richtig, saugen die Materialien auch überschüssige Flüssigkeit auf. Tierische Produkte dürfen nicht in jeder Kommune in den Biomüll (Katzenstreu und Hundekot nirgends), kontrolliere hier die Regeln an deinem Wohnort.
  • Der richtige Standort: Um Maden in der Biotonne zu vermeiden, solltest einen schattigen Standort für die Tonne wählen. Denn pralle Sonne erwärmt das Innere – der Müll zersetzt sich so schneller. Ein kühler, geschlossener Keller ist zum Beispiel der ideale Platz für Biotonnen.
  • Biotonnen regelmäßig reinigen: Auch in einer leeren Biotonne befinden sich noch Müllreste, die sich weiter zersetzen und sehr einladend für Maden sein können. Säubere die leere Biotonne deshalb am besten gründlich mit einem Hochdruckreiniger oder einem Gartenschlauch. Verwende aber keine aggressiven Putzmittel. Fange das Putzwasser auf und entsorge es über die Kanalisation, da es über Gullys ungeklärt in Bächen und Flüssen landet. Lasse die Tonne nach der Reinigung einige Stunden lang kopfüber trocknen. Zum Schluss kannst du den Deckel und Rand noch mit etwas verdünnter Essigessenz auswischen. Der Essiggeruch hält die Fliegen zusätzlich fern. Siehe auch: Mülleimer reinigen: Wie oft und mit welchen (Haus-)Mitteln?
  • Maden-Deckel und Fliegengitter als Schutz: Mit speziellen Bio-Filterdeckeln kannst du deine Tonne abdichten und gleichzeitig verhindern, dass Faulgase entweichen. Wechseln musst du den Filter erst nach zwei Jahren. Maden-Deckel erhältst du in gut sortierten Bau- und Gartenmärkten. Um dem Madenbefall vorzubeugen, solltest du im Haus Fliegengitter an den Fenstern anbringen und alle Mülleimer gut verschließen. So verhinderst du, dass Fliegeneier in deinen Biomüll gelangen.
  • Getrocknetes Gras und Heu: Diese Stoffe trocknen die Tonne aus und sorgen außerdem dafür, dass Fäulnisgase nicht mehr so gut entweichen können.

Im folgenden Text stellen wir dir verschiedene Mittel vor, wie du Maden bekämpfst, die sich bereits in deiner Biotonne eingenistet haben.

Bedenke aber: Maden sind zwar lästig, verursachen aber keine Schäden. Es ist also immer besser, ihnen vorzubeugen, als sie später zu bekämpfen.

Wie findet man ein Madennest?

Die Fliegen werden durch den Geruch von gekochtem oder rohem Fleisch oder Fisch über mehrere hundert Meter angelockt. Schmeissfliegen legen ihre Eier direkt in die proteinhaltigen Stoffe. So locken etwa auch unentdeckte Tierkadaver in Zwischenböden und Hohlräumen oder Nasstierfutter die Fliegenweibchen zur Eiablage an. Je nach Art legen diese Fliegen bis zu tausend Eier. Daraus schlüpfen weissliche, 2–10 mm grosse Maden, die sich vom proteinhaltigen Stoff ernähren. Ausgewachsene Maden kriechen in dunkle Ecken/Spalten, um sich zu verpuppen. Darum findet man sie oft unter Teppichen oder zwischen Möbeln. Nach 5–10 Tagen (der Zyklus ist temperaturabhängig) schlüpfen die Fliegen. Um eine Invasion zu verhindern, lockt man die Fliegen am besten gar nicht an.

Lebensmittel werden idealerweise nicht offenstehen gelassen, sondern im Kühlschrank gelagert. Vor allem während der warmen Sommermonate sollten Kehrichtsäcke mit Fleisch- und Fischabfällen innert weniger Tage entsorgt werden (in dieser Zeit auf die kleineren 17-Liter-Kehrichtsäcke umstellen). Von einer Zwischenlagerung der Kehrichtsäcke auf dem Balkon oder der Terrasse ist abzuraten – ist der Kehricht dort befallen, können die Maden über den Balkon ins Haus kriechen. Fleisch- und Fischreste nicht im Kompost entsorgen – auch von dort gelangen die Maden ins Haus. Da auch Nass-Tierfutter die Schmeissfliegen anzieht, muss sichergestellt werden, dass Haustiere ihr Futter restlos auffressen und nicht Reste herumliegen lassen oder verstecken. Um solche Futterverstecke ausfindig zu machen, bedarf es regelmässiger Kontrollen.

Bei Problemen mit Nagetieren im und ums Haus (Mäuse oder Ratten) möglichst keine Giftköder benutzen, da sich vergiftete Nagetiere in unzugängliche Ecken zurückziehen und dort verenden. Ihre Kadaver locken die Schmeissfliegen an. Und als letzter wirksamer Tipp: Insektengitter an den Fenstern hindern nicht nur Mücken daran, ins Haus einzudringen, sondern auch Schmeissfliegen!

Was tun gegen weiße Maden in der Mülltonne?

Vielerorts wird zu Branntkalk gegen Maden in der Biotonne geraten. Die Larven sollen durch das Mittel austrocknen und absterben. Bei Branntkalk handelt es sich aber auch um ein aggressives Mittel, welches ätzend wirkt – vor allem in Verbindung mit Wasser. Deshalb sollten Sie aus Sicherheitsgründen lieber davon absehen, es für die Bekämpfung von Maden zu verwenden, wie Klaus Storch, Geschäftsführer des Storch Müllbehälter-Reinigungs-Service mit Sitz in Rosenheim empfiehlt.

Mehr erfahren: Putzen: Ein ekliger Fehler verhindert, dass wirklich alles sauber wird.